FestgeldPlus

Der Abschluss einer Anlage in FestgeldPlus ist möglich, wenn der Anlagebetrag auf dem Abwicklungskonto zur Verfügung steht. Die jeweiligen Starttermine sind in der Festgeld-Übersicht angegeben.

Die Höhe des Mindest- und Maximalanlagebetrages kann je nach Anlagebank und Festgeldanlage variieren. Details hierzu können Sie dem jeweiligen Produktinformationsblatt entnehmen, das Sie nach der Auswahl einer bestimmten Anlage einsehen können. Darüber hinaus beschränkt die FIL Fondsbank zur Sicherheit die Festgeldanlage je Anleger (bei Gemeinschaftsdepots zusammen) auf den Maximalbetrag der lokalen Einlagensicherungseinrichtung.

Nach Abschluss einer Anlage ist eine Änderung oder vorzeitige Kündigung grundsätzlich nicht möglich.

Die Festgeldanlage kann folgende Status-Angaben haben:

•  „offen“: Die Festgeldanlage ist erfasst. Das Abwicklungskonto wurde noch nicht mit dem gewünschten Anlagebetrag belastet.
•  „beauftragt“: Das Abwicklungskonto wurde mit dem gewünschten Anlagebetrag belastet. Die Laufzeit der Festgeldanlage hat noch nicht begonnen.
•  „investiert“: Die Laufzeit der Festgeldanlage hat begonnen.
•  „abgeschlossen“: Die Fälligkeit Ihrer Festgeldanlage ist erreicht. Die Rückzahlung auf das Abwicklungskonto erfolgt unverzüglich nach Leistung der Anlagebank.
•  „zurückgezahlt“: Die Festgeldanlage wurde inklusive Zinsen dem Abwicklungskonto gutgeschrieben. Die Kapitalertragsteuer und der Solidaritätszuschlag wurden bereits von der Anlagebank abgeführt.

Die Gutschrift der Zinsen erfolgt zum Laufzeitende gemeinsam mit der Rückzahlung der fälligen Festgeldanlage auf das Abwicklungskonto.

Nein. Die Anlagebank kann einen bei der FIL Fondsbank erteilten Freistellungsauftrag nicht berücksichtigen, weil die Anlage treuhänderisch bei der Anlagebank ausgeführt wird. Eine separate Erteilung eines Freistellungsauftrages bei der Anlagebank ist nicht möglich. Steuerliche Freibeträge können Sie im Rahmen der persönlichen Einkommensteuererklärung geltend machen.

Ja. Die Anlagebank führt die im Land der Anlagebank gültigen Steuern ab. In Deutschland sind dies die Kapitalertragsteuer und der Solidaritätszuschlag. Diese kann vollständig im Rahmen der Einkommensteuererklärung angerechnet werden, sofern die persönlichen Freibeträge noch nicht ausgeschöpft sind. Die FIL Fondsbank behält für die Anlage in FestgeldPlus keinerlei Steuern auf die Kapitalerträge aus Zinsen ein.

Hinweis: Da die Kirchensteuer in ihrer Höhe variiert, kann die Anlagebank diese nicht berechnen und abführen. Daher müssen Sie die Kapitalerträge aus dem FestgeldPlus ggf. zur Berechnung der Kirchensteuer bei der persönlichen Einkommensteuererklärung angeben.

Die Regelungen für die ausländischen Anlagebanken entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Produktinformationsblatt. Für detaillierte Informationen zur Besteuerung wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater.

Sofern im laufenden Kalenderjahr eine FestgeldPlus-Anlage ihr Laufzeitende erreicht, wird im folgenden Kalenderjahr automatisch eine Zinsbescheinigung erstellt. Diese reichen Sie gemeinsam mit der persönlichen Einkommensteuererklärung beim zuständigen Finanzamt ein.

Anlagen bei europäischen Banken sind grundsätzlich nach EU-Vorschriften bis zu einem Betrag von 100.000 Euro abgesichert. Die Summe von 100.000 Euro gilt pro Anleger. Das heißt: Sollte der Anleger weitere Investitionen separat bei der Anlagebank getätigt haben, so gilt die Gesamtsumme für Berechnung der Einlagensicherung.

•  Festgelder unterliegen keinem Kursrisiko.
•  Da die FIL Fondsbank nur Festgeldanlagen in Euro vermittelt, besteht kein Währungsrisiko.
•  Es wird ein fester Zinssatz für eine feste Laufzeit angeboten.
•  Die FIL Fondsbank beschränkt den möglichen Anlagebetrag bei jeder Anlagebank auf den Maximalbetrag der lokalen Einlagensicherungseinrichtung (100.000 Euro).
•  Während der Anlagedauer können Sie nicht über den Anlagebetrag verfügen.

Eine Anlagebank ist eine Bank, deren Festgeldangebote über die FIL Fondsbank zur Auswahl stehen. Sie sind ausschließlich in Deutschland und im Europäischen Wirtschaftsraum ansässig.

Die FIL Fondsbank teilt der Anlagebank mit Einverständnis des Anlegers (in der Nutzungsvereinbarung enthalten) persönliche Daten wie den Vor- und Zunamen, die Wohnanschrift, das Geburtsdatum und die TIN mit, die zur Abwicklung der FestgeldPlus-Anlage und zur Einhaltung der damit verbundenen gesetzlichen Anforderungen notwendig sind.

Nein, nur die FIL Fondsbank wird Sie zu Ihrer FestgeldPlus-Anlage kontaktieren.