Viele Wege führen zum Ziel
Das Angebot an Produkten und Lösungen zur Geldanlage an den Kapitalmärkten ist reichlich: Aktien, Fonds oder doch lieber ETFs? Ein Richtig oder Falsch gibt es hier nicht. Grundsätzlich gilt: Investitionen in Einzelaktien sollte man besser den Fortgeschrittenen überlassen - denn um auch in schwankungsanfälligen Marktphasen erfolgreich zu sein, sollten Aktionäre die Märkte immer im Blick behalten und das kostet viel Zeit.
Mit Fonds und ETFs ist das Verlustrisiko dagegen geringer. Hier investieren Sie mit anderen gemeinsam und erwerben dadurch Anteile an mehreren Unternehmen gleichzeitig. Während ETFs einen Index, wie z.B. den DAX, nachbilden und im identischen Verhältnis zum Index die Anlage streuen, kümmert sich bei einem Fonds ein Fondsmanager um die exakte Auswahl der einzelnen Wertpapiere und versucht die Rendite des Index zu übertreffen.
Und dann gibt es noch sogenannte Robo-Advisor. Dabei handelt es sich um Anlagelösungen, bei denen Sie sich nicht selbst um die Auswahl der richtigen Produkte kümmern müssen. Hier entscheiden Sie sich lediglich für eine Anlagestrategie, die zu Ihrer Risikobereitschaft passt und der Anbieter wählt die passenden Wertpapiere auf Basis komplexer Algorithmen und künstlicher Intelligenz für Sie aus. Die Überwachung Ihrer Geldanlage erfolgt ebenfalls auf Basis von technologischen Lösungen, die meist automatisch nachsteuern, sobald deutliche Schwankungen erkennbar sind. Damit eignet sich diese Form des Anlegens vor allem für Personen, denen es nicht so wichtig ist, Einfluss auf die Auswahl der Wertpapiere zu nehmen und die nicht ausreichend Zeit oder Lust haben, sich selbst um ihre Geldanlage zu kümmern.