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ETP monatlicher Flow-Bericht - Juni 2025

Roxane Philibert

Roxane Philibert - Associate Director, ETFs

Wie haben europäische Anleger ihre ETP-Investitionen im März angepasst – welche Anlageklassen, Themen und Regionen haben sie bevorzugt? Eine Analyse des ETF-Teams von Fidelity zeigt die Trends vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Europa ansässige ETFs verzeichneten im Juni ein robustes Wachstum mit Nettozuflüssen von 24 Milliarden US-Dollar. Damit stieg das verwaltete Vermögen auf einen Rekordwert von 2,7 Billionen US-Dollar. Aktien-ETFs führten die Zuflüsse mit 11,4 Milliarden US-Dollar an, gefolgt von festverzinslichen Wertpapieren, Rohstoffen und kleineren Beiträgen aus Krypto, Multi-Asset und Alternatives.
  • Erhöhte politische Unsicherheit in den USA führte im Juni zu Abflüssen von 800 Millionen US-Dollar aus ETFs mit Fokus auf die USA. Im Gegensatz dazu verzeichneten europäische ETFs hohe Zuflüsse. Auch Emerging Markets gewannen an Attraktivität für Anleger.
  • Aktive ETFs gewinnen weiterhin an Beliebtheit und machten im Juni 6,3 % der gesamten ETF-Zuflüsse aus. Dies zeigt, dass Anleger in unsicheren Märkten vermehrt auf aktives Management setzen.

Anleger suchen Sicherheit durch Diversifikation

  • Europäische ETFs verzeichneten im Juni erneut ein starkes Wachstum. Sie erzielten Nettozuflüsse von 24 Milliarden US-Dollar und erreichten zum Monatsende ein Rekordvermögen von 2,7 Billionen US-Dollar.
  • Fast die Hälfte der Zuflüsse im Juni, insgesamt 11,4 Milliarden US-Dollar, floss in Aktien-ETFs. Festverzinsliche ETFs folgten mit 9,5 Milliarden US-Dollar. Der Rest verteilte sich auf Rohstoffe (2,9 Milliarden US-Dollar), Krypto-ETPs (300 Millionen US-Dollar) sowie kleinere Beträge für Multi-Asset- und alternative Strategien.
  • Während die Gesamtzuflüsse weiterhin stark bleiben, beginnt sich die Dynamik in den verschiedenen Anlageklassen zu verändern. Obwohl Aktien-ETFs in Bezug auf Zuflüsse und das verwaltete Vermögen (AuM) weiterhin dominieren, zeigt der Bereich festverzinslicher Wertpapiere eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Trotz eines moderaten Rückgangs der Zuflüsse um 5 % im Vergleich zum Rekordmonat Mai lagen die Zuflüsse fast 100 % über dem Durchschnitt von 5,5 Milliarden US-Dollar aus dem Jahr 2025.

Während Aktien-ETFs an Schwung verlieren, nehmen Fixed Income-ETFs Fahrt auf 

Quelle: etfbook, Stand 30. Juni 2025

Rohstoffe stechen im Juni hervor

  • Spitzenreiter im Juni war das Segment der Rohstoff-ETPs. Mit rund 2,9 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen verzeichneten Rohstoffe einen beeindruckenden Anstieg, der fast 17mal höher lag, als im Mai und 353 % über ihrem Durchschnitt von 2025. Dies war einer der stärksten Monate hinsichtlich der Zuflüsse in Rohstoff-ETPs, nur übertroffen von März 2022, März und Mai 2020 sowie Januar dieses Jahres.
  • Innerhalb der Rohstoffe lag der Fokus der Anleger besonders auf Edelmetallen. Gold- und Silber-ETPs waren die Hauptprofiteure dieser wiedererstarkten Nachfrage. Dieser Trend spiegelt auch die neuen Allzeithochs für Gold und Silber in Euro wider, da Anleger angesichts der gestiegenen Unsicherheit verstärkt auf sichere Anlagen setzen.

Rohstoffe: Im Fokus der Anleger mit volatilen Zuflüssen.

Aktive ETFs nehmen weiter Fahrt auf

  • Während passive Strategien weiterhin die europäische ETF-Landschaft dominieren und etwa 97 % der 2,7 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ausmachen, stieg der Anteil der Zuflüsse in aktive ETFs in den letzten Jahren stetig.
  • Im Juni entfielen etwa 6,3 % der gesamten ETF-Zuflüsse auf aktive ETFs. Dies zeigt, dass Anleger auch in einem unsicheren und fragmentierten Umfeld aktive ETFs nachfragen.
  • Innerhalb der aktiven ETFs waren im vergangenen Monat aktive Aktienstrategien besonders beliebt, sie verzeichneten 1,25 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen. Dahinter folgten Anleihen-Strategien mit 360 Millionen US-Dollar und Multi-Asset-Strategien mit 40 Millionen US-Dollar.

Innerhalb aktiver ETFs dominierten im Juni Aktienprodukte 

Quelle: etfbook, Stand 30. Juni 2025

Allokationen verlagerten sich weiterhin weg von den USA

  • Die jüngsten Entwicklungen und Unsicherheiten auf dem US-Markt haben dazu geführt, dass Kapital vermehrt in Regionen umgeschichtet wird, die als stabiler gelten und attraktivere Bewertungen aufweisen.
  • Anleger suchen zunehmend europäische Vermögenswerte und Anlagen im Euro (EUR). Dies zeigt eine strategische Anpassung an die gestiegene Marktvolatilität. Während ETFs mit US-Fokus im Juni Abflüsse von 800 Millionen US-Dollar verzeichneten, zogen ETFs aus der Eurozone 4,8 Milliarden US-Dollar an. Auch die breitere europäische Region profitierte mit Zuflüssen von 2 Milliarden US-Dollar, was die wachsende Beliebtheit dieser Märkte unterstreicht.

Parallel dazu zeigt sich ein klarer Trend zu Emerging Markets, was auf mehrere makroökonomische Faktoren zurückzuführen ist: Attraktiven Bewertungen, solide Gewinnerwartungen und die Schwäche des US-Dollars (USD). Diese Entwicklungen spiegeln sich in Zuflüssen von insgesamt 3,1 Milliarden US-Dollar in Emerging Markets im Juni wider.

Der Liberation Day hat zu deutlicher Bewegung in der Asset Allocation geführt

Quelle: etfbook, Stand 30. Juni 2025

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Innovative ETFs angetrieben durch Fidelity Research

ETFs die Trends vorgeben, statt ihnen zu folgen.

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Wichtige Informationen

  • Der Wert der Anlagen kann durch Wechselkursänderungen beeinflusst werden.
  • Die ETFs können in Schwellenländern investieren, die volatiler sein können als andere, weiter entwickelte Märkte.
  • Die ETFs können aufgrund ihrer Portfoliozusammensetzung oder ihrer Portfoliomanagementtechniken eine hohe Volatilität aufweisen.
  • Es gibt keine Garantie dafür, dass das Anlageziel eines indexnachbildenden Teilfonds (passiv verwaltet) erreicht wird. Die Wertentwicklung eines Teilfonds stimmt unter Umständen nicht mit der Wertentwicklung des Index überein, den er nachbildet. Dies kann unter anderem auf die verwendete Anlagestrategie, Gebühren, Aufwendungen und Steuern zurückzuführen sein.
  • Für die ETFs fallen Gebühren und Kosten an. Gebühren und Kosten verringern das potenzielle Wachstum Ihrer Anlage. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise weniger zurückbekommen, als Sie eingezahlt haben. Die Kosten können aufgrund von Währungs- und Wechselkursschwankungen steigen oder sinken.
  • Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Renditen.

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