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Research-basierte ETFs: Weniger Fragmentierung, geringeres Konzentrationsrisiko
PRO 17. Juni 2025

Minderung von Fragmentierungs- und Konzentrationsrisiken durch Research-basierte
- Das sich rasch entwickelnde Investitionsumfeld birgt angesichts des hohen Konzentrationsrisikos auf den weltweiten Aktienmärkten große Risiken für passive Strategien.
- Anleger könnten von einer stärkeren Diversifizierung ihrer Aktienengagements über verschiedene Regionen hinweg profitieren.
- Auch innerhalb der regionalen Engagements ist ein differenzierterer Ansatz ratsam. Vor allem in den USA, da dort ein höheres unternehmensspezifisches Risiko durch starke Konzentration besteht.
Wir beobachten eine Fragmentierung der globalen Wirtschafts-, Technologie- und Sicherheitsordnungen und erwarten, dass die Auswirkungen der Deglobalisierung zunehmend sichtbarer werden. Angesichts steigender Konzentrationsrisiken an den weltweiten Aktienmärkten sollten Anleger darauf achten, ihre Aktien breit zu streuen, um die Stabilität ihrer Portfolios zu erhöhen.
Zunehmende Konzentrationsrisiken
US-Aktien machen derzeit einen ungewöhnlich großen Anteil an den globalen Aktienindizes aus. Das liegt vor allem an ihrem starken Gewinnwachstum, höheren Bewertungen und der Stärke des US-Dollars in den letzten Jahren. Allerdings stammen diese Zuwächse vor allem von einigen wenigen Technologie- und KI-Unternehmen mit sehr hoher Marktkapitalisierung.
Passive globale Anleger sind jetzt einem hohen geografischen Konzentrationsrisiko in den USA und einem erheblichen unternehmensspezifischen Risiko innerhalb des US-Marktes ausgesetzt. Das wirft die Frage auf, ob manche Portfolios weniger diversifiziert sind, als sie scheinen, und stark von der weiterhin starken Leistung großer US-Tech-Unternehmen abhängen, die in den letzten Jahren besonders von der Globalisierung profitiert haben.
Aus unserer Sicht erfordert die Vielschichtigkeit der Risikokonzentration eine stärkere Diversifikation innerhalb der Aktienallokation. Anleger könnten in Zukunft statt auf global ausgerichtete Aktienportfolios vermehrt auf regionale Bausteine setzen, um flexibler und dynamischer geografisch investieren zu können.
Die USA bleiben ein attraktives Ziel für Investitionen
Dies bedeutet keineswegs, dass Anleger den US-Markt meiden sollten, denn aus Bottom-up-Perspektive zählt er nach wie vor zu den attraktivsten Investitionszielen weltweit. Die unternehmerisch geprägte Kultur und das wirtschaftsfreundliche Umfeld der USA haben maßgeblich dazu beigetragen, dass in allen Wirtschaftszweigen eine Vielzahl innovativer Unternehmen entstanden ist.
Auch wenn das wirtschaftliche Risiko in den USA gestiegen ist, prognostizieren unsere Kapitalmarktmodelle nach wie vor ein attraktives langfristiges Renditepotenzial für US-Aktien insgesamt – selbst unter Berücksichtigung möglicher Belastungen durch sinkende Gewinnmargen und niedrigere Bewertungen (siehe Abbildung 1). Das bedeutet, dass durch eine gezielte Aufteilung innerhalb des Marktes Renditechancen entstehen können, die unsere Erwartungen für den Gesamtmarkt übertreffen.
Ein wichtiger Punkt ist, dass sich auf den US-Aktien- und Anleihemärkten sogenannte „Policy Puts“ durchgesetzt haben. Das heißt. dass die jüngste Volatilität in beiden Bereichen die US-Regierung zu deeskalierenden politischen Maßnahmen veranlasst hat, um die Lage zu beruhigen. Aus unserer Sicht tragen diese Maßnahmen dazu bei, bestimmte negative Extremrisiken, wie sie während der jüngsten Zollkonflikte befürchtet wurden, wirksam einzudämmen.
Research-basierte ETFs: gezieltere Aktienengagements
Anleger, die ihr Portfolio anpassen, sollten genau prüfen, wie effektiv die Änderungen in der Strategie umgesetzt werden können. Dabei ist es wichtig, die anfallenden Kosten – ob einmalig oder regelmäßig – so gering wie möglich zu halten und sie mit den möglichen Chancen und Risiken abzuwägen. In diesem Zusammenhang können kosteneffiziente ETF-Lösungen ein attraktives Instrument darstellen, insbesondere weil ihre Transparenz es Anlegern ermöglicht, aktive Risikopositionen bis ins Detail zu bewerten, etwa die Möglichkeit eines erhöhten Tracking Errors im Vergleich zu den globalen Aktienbenchmarks.
Eine präzise Steuerung der Engagements auf regionaler wie globaler Ebene ist dabei unerlässlich. Vor diesem Hintergrund bieten unsere aktiv gemanagten Research Enhanced Equity ETFs eine Reihe einfach einsetzbarer, liquider Instrumente, mit denen Anleger geografische Allokationsanpassungen schnell umsetzen können, wenn sich das Marktumfeld verändert. Diese Fonds sollen Anlegern helfen, von der unterschiedlichen Entwicklung der Renditetreiber in verschiedenen Märkten zu profitieren – insbesondere von Bewertungsverschiebungen, die laut unseren Kapitalmarktmodellen in den USA für Gegenwind, in Großbritannien und Japan hingegen für Rückenwind sorgen dürften (siehe Abbildung 1). Sie verfolgen einen selektiven Ansatz bei der Titelauswahl, mit dem Ziel, vorrangig in Unternehmen zu investieren, die von unseren globalen Research- und Analystenteams zum Kauf empfohlen werden. Gleichzeitig begrenzen sie den Tracking Error gegenüber dem jeweiligen regionalen MSCI-Aktienindex durch die Optimierung makroökonomischer Faktoren beim Portfolioaufbau.
Unsere Kapitalmarktannahmen prognostizieren, dass reale Umsätze, Dividendenrenditen und Inflation voraussichtlich die wichtigsten Faktoren für die Aktienperformance in den kommenden Jahren sein werden. (siehe Abbildung 1). Unsere Quality Income- und Quality Value-ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, in regionalen Aktienmärkten gezielt auf diese Faktoren zu setzen – insbesondere dann, wenn sie davon ausgehen, dass sich der US-Investitionszyklus in der Endphase befindet oder spekulative Übertreibungen meiden möchten.
Abbildung 1: Aufschlüsselung der erwarteten durchschnittlichen Jahresrenditen regionaler Aktienmärkte nach Renditekomponenten
Die Annahmen basieren auf firmeneigenen Modellen und dienen lediglich der Veranschaulichung. Sie spiegeln die Ansichten der Anlageexperten von Fidelity International wider.
Quelle: Fidelity International, Mai 2025. Kapitalmarktannahmen auf Basis der Daten vom 30. April 2025 (in lokaler Währung, Zehnjahreshorizont).
In jedem Fall wird die geoökonomische Fragmentierung sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen. Vor diesem Hintergrund rechnen wir damit, dass Research-basierte ETFs weiterhin Marktanteile gegenüber passiven Anlageformen gewinnen – insbesondere, da die jüngste Marktvolatilität die Risiken eines undifferenzierten Marktengagements deutlich gemacht hat. Wir gehen davon aus, dass etwaige weitere Turbulenzen diesen Trend noch beschleunigen werden, zumal Innovationen und ein wachsendes Angebot an zunehmend komplexeren Produkten das Interesse neuer Anleger wecken.
Wichtige Informationen
- Der Wert der Anlagen kann durch Wechselkursänderungen beeinflusst werden.
- Die ETFs können in Schwellenländern investieren, die volatiler sein können als andere, weiter entwickelte Märkte.
- Die ETFs können aufgrund ihrer Portfoliozusammensetzung oder ihrer Portfoliomanagementtechniken eine hohe Volatilität aufweisen.
- Es gibt keine Garantie dafür, dass das Anlageziel eines indexnachbildenden Teilfonds (passiv verwaltet) erreicht wird. Die Wertentwicklung eines Teilfonds stimmt unter Umständen nicht mit der Wertentwicklung des Index überein, den er nachbildet. Dies kann unter anderem auf die verwendete Anlagestrategie, Gebühren, Aufwendungen und Steuern zurückzuführen sein.
- Für die ETFs fallen Gebühren und Kosten an. Gebühren und Kosten verringern das potenzielle Wachstum Ihrer Anlage. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise weniger zurückbekommen, als Sie eingezahlt haben. Die Kosten können aufgrund von Währungs- und Wechselkursschwankungen steigen oder sinken.
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