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Die Entwicklung neuer und innovativer ETF-Lösungen zur Erreichung spezifischer Ziele erweitert das Instrumentarium, das Anlegern bei Entscheidungen zur Asset Allocation und Portfoliokonstruktion zur Verfügung steht. In diesem Artikel beleuchten wir die Entwicklung des ETF-Markts mit besonderem Augenmerk auf sogenannte Higher Conviction ETFs - also aktiv gemanagte ETFs mit fokussiertem Portfolio und hoher Einzeltitel-Überzeugung - und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Die wichtigsten Punkte
- ETFs mit einem aktiveren Managementansatz haben in Europa rasch an Bedeutung gewonnen. Die erste Generation aktiver ETFs setzte auf benchmarkorientierte Enhanced-Strategien mit einer größeren Zahl von Aktienpositionen, doch jetzt kommen auch Strategien mit fokussiertem Portfolio und hoher Einzeltitel-Überzeugung, sogenannte Higher Conviction active ETFs, auf den Markt.
- Solche aktiven ETFs mit größeren Abweichungen von der Benchmark beruhen stärker auf Research-Erkenntnissen und streben ein höheres Alpha an als beispielsweise rein passive, Smart-Beta- oder Enhanced-Index-ETFs.
- Higher Conviction active ETFs könnten sich zum nächsten wichtigen Wachstumstreiber am ETF-Markt entwickeln, da risikobewusste Anleger nach zusätzlichen Bausteinen für ihre Portfolios suchen.
Wie hat sich der ETF-Markt entwickelt?
ETFs basierten traditionell auf passiven Strategien mit einem breiten Marktengagement in kapitalisierungsgewichteten Benchmarks wie dem S&P 500 Index. Angesichts veränderter Bedürfnisse der Anleger bringen die Fondsanbieter jedoch zunehmend innovative Produkte auf den Markt, vor allem im Bereich aktiver ETFs.
Über viele Jahre hinweg dominierten rein marktkapitalisierte Indizes. Doch dank Fortschritten bei Datenverfügbarkeit und Technologie sowie der Einführung neuer regulatorischer Standards in den letzten zehn Jahren konnten ETFs gezielter eingesetzt werden, um spezifische Anlageziele zu erreichen. Dies führte zur Entwicklung von Smart-Beta- oder Faktor-ETFs, thematischen ETFs und solchen mit alternativen Indexkonzepten, die im Vergleich zu klassischen, rein passiven Ansätzen eine differenziertere und gezieltere Umsetzung ermöglichen.
ETFs mit einem aktiven Managementansatz haben in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Während passive ETFs vor allem auf die Marktrendite („Beta“) abzielen, suchen aktive Strategien gezielt nach Alpha, also einem Mehrwert gegenüber dem Markt. In Europa setzen sich insbesondere aktive ETFs mit fundamentalem Research-Ansatz durch – sogenannte Enhanced-Strategien. Jetzt kommen zudem vermehrt Higher Conviction active ETF-Strategien auf den Markt. Diese Entwicklung könnte die nächste Wachstumsphase am ETF-Markt auslösen.
Welche aktiven ETFs haben Anleger bisher genutzt?
Bis vor Kurzem standen Anlegern vergleichsweise wenige aktive ETF-Strategien zur Verfügung, die sich im Wesentlichen zwei Kategorien zuordnen ließen:
- Differenzierte Index-ETFs: Diese Produkte bilden regelbasierte Indizes ab, die auf bestimmte Eigenschaften wie laufende Erträge oder Qualität ausgerichtet sind. .
- Enhanced-Index-ETFs: Sie ähneln in ihrer Struktur klassischen Indexfonds, streben jedoch ein moderates Alpha bei begrenztem Risiko an (der Tracking Error liegt in der Regel unter 2 %). Sie können als Ersatz für passive Kernbausteine eines Portfolios dienen.
Wie entwickeln sich aktive ETFs weiter, um den Bedürfnissen der Anleger gerecht zu werden?
Der ETF-Markt entwickelt sich weiter: Neue Produkte positionieren sich auf der Risiko-Rendite-Skala zunehmend höher und bieten damit ein größeres Potenzial für Alpha. Diese Higher Conviction active ETFs folgen einem fokussierteren Ansatz, sind weniger streng an ihre zugrunde liegenden Märkte gebunden und weichen stärker von den traditionellen Benchmarks ab.
Aktive ETF-Strategien entlang der Risiko-Rendite-Skala

Die relativen Renditen aktiver ETFs können sowohl auf Fundamentalanalysen als auch auf quantitativem Research basieren. Im Gegensatz zu benchmarkorientierten Strategien, die Analyseergebnisse lediglich nutzen, um leichte Abweichungen vom Gesamtmarkt zu erreichen, setzen Higher Conviction active ETFs Research gezielter ein und bauen bewusst größere aktive Sektor- oder Aktienpositionen gegenüber ihren Benchmarks auf.
Higher Conviction active ETFs können als strategische Instrumente für langfristige Asset-Allocation-Strategien dienen. Sie ermöglichen es Anlegern, Alpha-Potenzial direkt im Kernportfolio zu integrieren – und gleichzeitig die Flexibilität zu wahren, über den gesamten Marktzyklus hinweg auch taktische Positionierungen vorzunehmen. Higher Conviction active ETFs bieten vielversprechende Chancen und Vorteile
Der Markt für solche Produkte ist zwar noch relativ jung, doch das rasante Wachstum aktiver ETFs deutet darauf hin, dass sie bald ein fester Bestandteil vieler Portfolios sein werden. Erwartet wird außerdem, dass derzeit von aktiven Fondsmanagern angebotene Strategien zunehmend auch in Europa als ETFs aufgelegt werden – um der steigenden Anlegernachfrage gerecht zu werden.
Gründe für den Einsatz aktiver ETFs in Portfolios

Quelle: Fidelity International, Research von Coalition Greenwich, Stand: 31. Januar 2025. Häufigste Antworten auf die Frage: Warum haben Sie aktive ETFs in Ihrem Portfolio?
Durch den risikobewussten Einsatz von Expertise im aktiven Fondsmanagement können Higher Conviction active ETFs Anlegern ermöglichen, Alpha-Chancen voll auszuschöpfen. Die wesentlichen Vorteile des ETF-Konzepts, etwa der flexible Handel während der Börsenzeiten, bleiben dabei erhalten.
Da diese Produkte ein höheres Alpha anstreben als herkömmliche ETFs, ist es entscheidend, Anbieter auszuwählen, die über fundiertes Research und das nötige Know-how verfügen. Nur unter diesen Voraussetzungen lässt sich das Potenzial für attraktive, risikobereinigte Renditen optimal nutzen. Vor diesem Hintergrund dürfte das wachsende Spektrum an Higher Conviction active ETFs Anlegern in den kommenden Jahren neue und innovative Bausteine für ihre Portfolios bieten. Es lohnt sich, diesen Markt im Blick zu behalten.

Wichtige Informationen
- Der Wert der Anlagen kann durch Wechselkursänderungen beeinflusst werden.
- Die ETFs können aufgrund ihrer Portfoliozusammensetzung oder ihrer Portfoliomanagementtechniken eine hohe Volatilität aufweisen.
- Bei Regional ausgerichteten ETFs sind die Schwankungsrisiken höher als bei breit gestreuten ETFs.
- Es gibt keine Garantie dafür, dass das Anlageziel eines indexnachbildenden Teilfonds (passiv verwaltet) erreicht wird. Die Wertentwicklung eines Teilfonds stimmt unter Umständen nicht mit der Wertentwicklung des Index überein, den er nachbildet. Dies kann unter anderem auf die verwendete Anlagestrategie, Gebühren, Aufwendungen und Steuern zurückzuführen sein.
- Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Renditen.
- Bei semitransparenten ETFs wird die vollständige Portfoliostruktur jeweils innerhalb von 30 Geschäftstagen nach Quartalsende veröffentlicht. Dies kann zusätzliche Risiken für Ihre Anlage mit sich bringen.
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