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Fidelity Vorsorge-Index: Globale Umfrage zur Altersvorsorge

Wie ist der Status quo der Altersvorsorge und welche Maßnahmen können Arbeitnehmer ergreifen, um ihren Weg in den Ruhestand zu verbessern?

Was ist der Fidelity Vorsorge-Index?

Um zu verstehen, wie gut die Arbeitnehmer weltweit auf den Ruhestand vorbereitet sind, haben wir eine Umfrage zum Thema Altersvorsorge durchgeführt. Dabei wurden Arbeitnehmern in Großbritannien, Deutschland, Japan, Hongkong, Kanada und den USA umfangreiche finanz- und verhaltensbezogene Fragen gestellt.

Auf Basis der Umfragedaten und unserer Altersvorsorgemethodik vergibt unsere Analyse für jede Region einen Wert zwischen 0 und 150 - den Fidelity Vorsorge-Index. Dieser Wert zeigt an, ob die Arbeitnehmer in dieser Region angemessen vorsorgen, um ihren vor dem Ruhestand erworbenen Lebensstandard im Alter beizubehalten. Je höher der Wert ausfällt, desto besser sind die Befragten auf den Ruhestand vorbereitet.

Innovativer Index misst, wie gut die Arbeitnehmer insgesamt auf den Ruhestand vorbereitet sind

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Wie gut die Arbeitnehmer weltweit auf den Ruhestand vorbereitet sind

Der Median1 des Fidelity Vorsorge-Index lag in den untersuchten Regionen im unteren 70er bis 80er Bereich. Dies zeigt, dass die meisten befragten Haushalte ihre Altersvorsorge noch optimieren können, um ihre Ausgaben im Ruhestand ausreichend zu decken. Aus den Umfrageergebnissen geht außerdem hervor, dass die Menschen in allen Regionen und Altersgruppen die Prozesse rund um die Altersvorsorge für sehr kompliziert halten und viele nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Dies bietet Arbeitgebern die hervorragende Gelegenheit, ihre Mitarbeiter nicht nur darüber aufzuklären, wie sie am besten für den Ruhestand planen können, sondern sie auch dabei zu unterstützen.

Median der globalen Fidelity Vorsorge-Indizes

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Quelle: Globale Altersvorsorgeumfrage von Fidelity 2019. Das Schaubild zeigt den Median der Fidelity Vorsorge-Indizes und die Verteilung der Ergebnisse (in %) auf die vier Kategorien für jede Region.

Faktoren, die die Vorbereitung auf den Ruhestand beeinflussen

Die größte Hürde für eine angemessene Altersvorsorge ist eine unzureichende Sparquote. In einer gesonderten Studie empfehlen unsere globalen Altersvorsorge-Richtlinien je nach Region eine Gesamtsparquote zwischen mindestens 13% und 21% des Jahreseinkommens (vor Steuern) pro Jahr. Aus den Umfrageergebnissen geht hervor, dass viele Arbeitnehmer dieses Ziel nicht erreichen. Einige verfehlen es sogar deutlich.

Globale jährliche Sparraten

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Quelle: Empfohlene Sparrate: Globale Altersvorsorge-Richtlinien von Fidelity; aktueller Median der Sparraten: Globale Altersvorsorge-Umfrage von Fidelity 2019.

Auch die Art und Weise, wie die Ersparnisse angelegt werden, wirkt sich darauf aus, wie gut man auf den Ruhestand vorbereitet ist. Ein diversifiziertes Portfolio trägt nicht nur zur Absicherung gegen Investmentrisiken bei. Es kann auch für Kapitalwachstum sorgen und Arbeitnehmer so bei der Erreichung ihrer Altersvorsorgeziele unterstützen. Unsere Studie zeigt, dass Arbeitnehmer in den verschiedenen Regionen im Allgemeinen in Aktien untergewichtet sind. Die mittlere Abweichung von einer altersgerechten Aktienallokation fällt dabei sehr unterschiedlich aus. Sie variiert von einer Untergewichtung von 35% in Hongkong bis zu einer Untergewichtung von 65% in Deutschland.

Die Erwartungen in Bezug auf das Renteneintrittsalter und gesundheitliche Aspekte stellen weitere Herausforderungen dar. In allen untersuchten Regionen rechnen die Arbeitnehmer mit einem vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand. Bei jüngeren Arbeitnehmern, die derzeit nur eine begrenzte Vorstellung davon haben, wie sie im Ruhestand finanziell dastehen, dürfte dies eher eine optimistische Hoffnung als ein konkreter Plan sein. Viele Arbeitnehmer vernachlässigen auch die potenziellen Auswirkungen von gesundheitlichen Problemen, die einen vorzeitigen Renteneintritt und eine höhere Sparquote erforderlich machen.

Bei Fidelity ermutigen wir jeden, langfristig zu sparen und auf alles vorbereitet zu sein, was das Leben bringen mag, sei es ein vorzeitiger Renteneintritt oder eine Erwerbstätigkeit bis ins hohe Alter. Tatsächlich beabsichtigt fast drei Viertel der Arbeitnehmer in allen befragten Regionen, freiwillig oder gezwungenermaßen im Ruhestand zumindest in Teilzeit zu arbeiten, oder ist „unsicher" hinsichtlich der Pläne, im Ruhestand zu arbeiten.

Arbeitnehmer, die im Ruhestand in Teilzeit arbeiten wollen oder sich noch nicht sicher sind

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Quelle: Globale Altersvorsorgeumfrage von Fidelity 2019.

Wie man Arbeitnehmer bei der Vorbereitung auf den Ruhestand unterstützen kann

Es besteht eindeutiger Bedarf für eine aktive Planung des Ruhestands. Arbeitgeber können im Rahmen ihres Altersvorsorgeangebotes wirksam dazu beitragen, ihre Mitarbeiter besser auf den Ruhestand vorzubereiten. Eine große Zahl von Arbeitnehmern gab an, dass die Altersvorsorge zu kompliziert sei, um sie selbst durchzuführen. Nur sehr wenige (weniger als 25%) verfügen über einen formalen schriftlichen Plan.

Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern dabei helfen, ihre Altersvorsorgeziele und die Maßnahmen zu verstehen, die sie zur Erreichung dieser Ziele ergreifen können. Dadurch wird die gesamte Belegschaft besser auf den Ruhestand vorbereitet.

Zentrale Maßnahmen vor Eintritt in den Ruhestand

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Quelle: Globale Altersvorsorgeumfrage von Fidelity 2019.

Die Umfrageergebnisse belegen, dass diese Maßnahmen den allgemeinen Median der Vorsorge-Indizes in allen Regionen erhöhen würden. Wir sind uns bewusst, dass diese Maßnahmen nicht für alle möglich oder angemessen sind. Aber diejenigen, die möglichst viele von ihnen umsetzen, können davon erheblich profitieren.

Weitere Schritte

Es kann noch viel mehr getan werden, um den Status quo der Altersvorsorge weltweit zu verbessern. Es werden zwar nicht alle Arbeitnehmer in der Lage sein, in der ersehnten „Auf Kurs“-Kategorie zu landen. Doch diejenigen, die die Bedeutung von angemessenen Altersvorsorgezielen verstehen und wissen, welche Maßnahmen man ergreifen kann, um diese Ziele zu erreichen, haben deutlich bessere Aussichten, ihre geschätzten Gesamtausgaben im Ruhestand decken zu können.

Wir glauben, dass wir in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern dazu beitragen können, den Arbeitnehmern die Informationen und die Orientierung zukommen zu lassen, die sie für eine angemessene Vorbereitung auf den Ruhestand brauchen. Wir haben weltweit einheitliche Richtlinien für die Altersvorsorge entwickelt, um Arbeitnehmern den Einstieg in die Altersvorsorge zu erleichtern. Anhand von vier miteinander verzahnten Richtwerten können sie ihre Altersvorsorge planen und die Auswirkungen von Maßnahmen wie einer Erhöhung der Sparquote, einem späteren Renteneintritt und einer Anpassung des Lebensstandards im Alter ausloten.

Bis zu einer passenden Altersvorsorge ist es ein langer Weg. Doch wenn Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen, so früh wie möglich mit dem Sparen zu beginnen und sie mit den notwendigen Mitteln ausstatten, damit sie fundierte finanzielle Entscheidungen treffen können, können wir gemeinsam bessere Ergebnisse erzielen.

Erfahren Sie mehr über unsere Studie

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Was es zu beachten gilt

Diese Informationen dienen der Aufklärung und sind nicht auf die Anlagebedürfnisse einer bestimmten Person zugeschnitten. Diese Informationen stellen keine Anlageberatung dar und sollten nicht als Grundlage für eine Anlageentscheidung verwendet werden. Sie sollten auch nicht als Empfehlung für eine Investition oder Handlung verstanden werden.

Investitionen sind mit Risiken verbunden. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse. Der Wert der Anteile und daraus generierte Erträge können schwanken und Anleger können Verluste erleiden. Aktienmärkte unterliegen Schwankungen und können als Reaktion auf ungünstige Entwicklungen in Bezug auf Emittenten, Politik, Regulierung, Märkte oder Wirtschaft erheblich zurückgehen.

Über Fidelitys globale Umfrage zur Altersvorsorge

Die Grundgesamtheit der Befragten bestand aus Personen, die die folgenden Voraussetzungen erfüllen: Personen im Alter von 20 bis 75 Jahren; voll- oder teilzeitbeschäftigt oder mit einem voll- oder teilzeitbeschäftigten Ehepartner; nicht im Ruhestand; in der Erwartung, eines Tages in Rente zu gehen; mit oder ohne Altersvorsorge; Hauptentscheidungsträger oder gleichberechtigter Hauptentscheidungsträger für die Haushaltsfinanzen; ein Haushaltsmindesteinkommen von 20.000 $ (jährlich) in den USA, £10.000 (jährlich) in Großbritannien, 20.000 € (jährlich) in Deutschland, 15.000 HK$ (monatlich) in Hongkong, 3.000.000 ¥ (jährlich) in Japan und 10.000 CA$ (jährlich) in Kanada.

Unsere Studie wurde in den USA, Großbritannien, Deutschland, Hongkong, Japan und Kanada durchgeführt. Die Daten wurden in Zusammenarbeit mit Ipsos, einem Spezialisten für globale Markt- und Meinungsforschung, erhoben, der sie im September 2019 für jede Region sammelte und zusammenstellte.

Über den Fidelity Vorsorge-Index und die wichtigsten Maßnahmen auf dem Weg in den Ruhestand

Der Fidelity Vorsorge-Index bietet ein einfaches, intuitives, standardisiertes (konsistentes und vergleichbares) Maß für die Angemessenheit der Altersvorsorge. Er gibt außerdem Auskunft darüber, wie gewisse Maßnahmen und Verhaltensweisen für eine bessere Vorbereitung auf den Ruhestand sorgen können.

Ziel ist es, ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wo die Arbeitnehmer in aller Welt heute mit ihrer Altersvorsorge stehen und welche Unterschiede es auf regionaler Ebene gibt. Unsere Analyse befasst sich mit den Altersvorsorgerücklagen und den Ausgaben im Ruhestand, um ein umfassenderes Bild vom Status quo der Altersvorsorge zu erhalten. Darüber hinaus möchten wir den Betroffenen konkrete Schritte vorstellen, die sie ergreifen können, um die Chancen auf den im Ruhestand gewünschten Lebensstandard zu erhöhen.

Die Auswertung basiert auf einer Skala von 150 Punkten. Ein Wert von 0 bedeutet, dass der Befragte voraussichtlich nicht in der Lage sein wird, die geschätzten Ausgaben im Ruhestand zu bestreiten, die für die Aufrechterhaltung seines während des Erwerbslebens angeeigneten Lebensstandards erforderlich sind.

Der Fidelity Vorsorge-Index wird nach einer eigenen Methodik von Fidelity berechnet. Diese beruht auf regionenspezifischen Modellierungsannahmen, die auf die Umfragedaten angewendet werden. Um den Einkommensbedarf im Ruhestand abzuschätzen, berücksichtigt die Methodik im Einzelnen Alter, Familienstand, Geschlecht, Vermögensaufteilung, Sparquote, die Höhe des Sparguthabens, andere Einkommensquellen, Rentenalter und Lebenserwartung. Der geschätzte Einkommensbedarf wird durch Fidelitys Bewertung der jeweiligen nationalen Einkommens- und Ausgabendaten sowie der Steuer- und Rentendaten bestimmt. Anschließend wird er mit den prognostizierten Altersrücklagen und anderen Einkommensquellen verglichen, um zu ermitteln, wie gut die Teilnehmer auf den Ruhestand vorbereitet sind.

Die wichtigsten Maßnahmen auf dem Weg in den Ruhestand - Sparquote erhöhen, Vermögensaufteilung überprüfen, Zeitpunkt des Renteneintritts überdenken - wirken sich einzeln oder in Kombination positiv auf die Vorbereitung auf den Ruhestand aus. Diejenigen, die noch weiter vom Ruhestand entfernt sind, werden aufgrund der längeren verbleibenden Ansparzeit besonders von einer Erhöhung der Sparquote und einer altersgerechten Vermögensaufteilung profitieren. In diesem Fall haben diese Maßnahmen mehr Zeit, sich zu entfalten. Wie wirksam sie sind, hängt davon ab, wie stark das derzeitige Verhalten oder die aktuellen Pläne von den Zielen dieser Maßnahmen abweichen und wie viel Zeit die Betroffenen noch bis zum geplanten Renteneintritt haben. Dies kann von Land zu Land unterschiedlich sein, je nach den aktuellen und prognostizierten Sparsummen, der Vermögensaufteilung und dem geschätzten Renteneintrittsalter, die von den Umfrageteilnehmern angegeben wurden.

Über die globalen Altersvorsorge-Richtlinien von Fidelity

Die globalen Altersvorsorge-Richtlinien von Fidelity, die im November 2018 veröffentlicht wurden, enthalten einige allgemeine Faustregeln, die man bei der Altersvorsorge beachten sollte. Dazu zählen die erforderliche Sparquote, altersabhängige Meilensteine im Ansparprozess, die erforderliche Einkommensersatzquote und mögliche nachhaltige Entnahmeraten.

Diese Richtlinien beziehen sich nur auf die private und betriebliche Altersvorsorge und berücksichtigen keine staatlichen Rentenleistungen. Bei der Erstellung der Richtlinien wurden vereinfachte Annahmen über eine Vielzahl von Faktoren getroffen, darunter Rentenalter, Zeit bis zum Renteneintritt, Lohnwachstum, Anlagerenditen und Vermögensaufteilung. Das Basisszenario geht von einer hypothetischen 25-jährigen Person aus, die keine laufenden Ersparnisse und keine privaten Renteneinkünfte oder andere Quellen lebenslanger Einkünfte hat. Alle Berechnungen und Ergebnisse verstehen sich vor Abzug von Steuern. Während der Ansparphase und insbesondere bei einem näher rückenden Ruhestand empfiehlt sich möglicherweise die Zusammenarbeit mit einem Anlageberater, um einen umfassenden und individuellen Altersvorsorgeplan zu erstellen.

Die vier Richtwerte werden anhand des Basisszenarios unter Berücksichtigung einiger regionsspezifischer Annahmen berechnet und dienen nur als Referenz.

  • Jährliche Sparrate: Prozentanteil des Einkommens, das laufend zurückgelegt werden sollte.
  • Meilensteine im Ansparprozess: Vielfaches des Einkommens, das bis zum Ruhestand angespart sein sollte.
  • Einkommensersatzquote: Prozentanteil des Ruhestandseinkommens, den eine Person/ein Haushalt neben Bezügen aus der gesetzlichen Rente aus betrieblichem und privatem Sparkapital finanzieren muss, um den Lebensstandard nach Ende der Erwerbstätigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Mögliche nachhaltige Entnahmerate: Prozentualer Anteil des Vorsorgekapitals, der im Ruhestand jährlich entnommen werden kann, sodass die Ersparnisse ausreichen, aber kein Kapital übrigbleibt.

Weitere Informationen über die globalen Altersvorsorge-Richtlinien von Fidelity finden Sie in unserem Whitepaper.

 

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