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Mahsa Amoudadashi war Deutschlands erste Herzlichkeitsbeauftragte. Heute zeigt sie, wie wertschätzender Umgang die Motivation und Begeisterung fördert – und so den Grundstein für nachhaltigen Erfolg legt. Ein Gastbeitrag.
Zwei Drittel des Lebens könnten daraus bestehen, auf das Wochenende zu warten. Von Montag bis Freitag hält man durch, arbeitet Aufgaben ab, zählt die Stunden – und Samstag beginnt das eigentliche Leben. Diese Vorstellung scheint übertrieben? Nun, sie entspricht der Realität vieler Menschen: Nur 14 Prozent der Beschäftigten in Deutschland fühlen sich ihrem Arbeitgeber wirklich verbunden. 69 Prozent machen Dienst nach Vorschrift. Und 17 Prozent haben innerlich gekündigt. Das alles ergab jüngst eine Studie des Analyse- und Beratungsunternehmens Gallup.
Der Befund ist ein Desaster. Aber warum fällt es uns so schwer, Arbeit und Begeisterung zu vereinen? Was unterscheidet reine Pflichtaufgaben von einer Tätigkeit, die uns erfüllt? Und wie entsteht ein Umfeld, in dem wir Freude daran haben, was wir tagtäglich tun?
Begeisterung im und für den Beruf ist kein Zufall. Sie entsteht dort, wo Menschen sich gesehen und geschätzt fühlen. Wertschätzung ist dabei weit mehr als ein freundliches Wort oder Lob. Sie zeigt sich in unserem alltäglichen Umgang – in Aufmerksamkeit, Respekt, Höflichkeit, Toleranz und Empathie.
Pater Anselm Grün beschreibt die fünf Stufen der Wertschätzung so: Sie beginnt beim bewussten Wahrnehmen des Gegenübers, reicht dann über Respekt, Höflichkeit und Toleranz bis zur Fähigkeit, sich in andere hineinversetzen zu können. Fehlt es daran, bleiben Frust, wächst Distanz und dominiert der Dienst nach Vorschrift – auf allen Ebenen.
Wertschätzung ist keine Einbahnstraße. Sie funktioniert nur, wenn sie in alle Richtungen gelebt wird – von oben nach unten, von unten nach oben und quer durch alle Teams oder Abteilungen. Wer auf Gesten wie ein „Guten Morgen“ verzichtet, kein „Danke“ hinbekommt oder echtes Zuhören verlernt, sendet das Signal: Du bist mir egal. Und diese fehlende Wertschätzung ist einer der größten Demotivatoren im Leben.
Wer es dagegen schafft, mehr Wertschätzung und Herzlichkeit in seinen eigenen Alltag zu integrieren, wird merken, was für ein Erfolgsfaktor das ist. Denn Studien zeigen auch: Solche Unternehmen haben weniger Fluktuation, geringere Fehlzeiten und ein besseres Betriebsklima. Hinzu kommt: Wer mit Begeisterung zur Arbeit geht, macht in der Regel einen besseren Job und trägt diese Begeisterung so auch an Kunden weiter.
Entscheidend ist dabei auch der Umgang mit Problemen. Statt zu klagen, hilft es, Beschwerden mit konkreten Vorschlägen zur Veränderung zu verbinden. Wer so handelt, stärkt nicht nur Prozesse, sondern auch die Eigenverantwortung und den Zusammenhalt.
Am Ende steht dann eine so einfache wie entscheidende Erkenntnis: Arbeitszeit ist Lebenszeit.
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Stand: November 2025. MK17279