Quelle: Fidelity International, November 2025
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Zusammenfassung
Makroebene
Die Unternehmensgewinne sind robust, und sowohl Geld- als auch Fiskalpolitik schaffen günstige Rahmenbedingungen. Die Inflation liegt noch über dem Zielwert, schwächt sich jedoch weiter ab und dürfte den Lockerungszyklus der Fed unterstützen. Eine Abschwächung des US-Arbeitsmarktes stellt ein Risiko dar, könnte jedoch durch eine unterstützende Geldpolitik aufgefangen werden. Die Abwärtsrisiken haben sich verringert, aber da viele positive Nachrichten bereits verarbeitet sind, bleibt selektives Vorgehen wichtig, weshalb wir weiterhin regionale und stärker fokussierte Positionen bevorzugen. Wir favorisieren Schwellenländer gegenüber entwickelten Ländern, bei Aktien sowie bei Devisen und Anleihen in Lokalwährung. Im Blick zu behalten, bleibt die Entwicklung des US-Dollars.
Aktien
Wir schätzen Aktien nach wie vor positiv ein. Die Börsen dürften weiterhin von positivem Gewinnwachstum getrieben werden. Wir bleiben neutral gegenüber den USA, wo Large Caps hoch bewertet sind, aber durch Gewinne, Produktivität und solide Bilanzen gestützt werden. Japan haben wir auf „übergewichtet” hochgestuft; dort bevorzugen wir Mid-Caps, die günstig bewertet sind und stärker auf staatliche Konjunkturimpulse reagieren dürften. Wir legen weiterhin einen Akzent auf Schwellenländer, in denen es positive interne Faktoren und Chancen für eine Neubewertung gibt, insbesondere in Korea und Südafrika. Die technische Lage hat sich verbessert, da sich die Marktdynamik über den Technologiesektor hinaus ausgedehnt hat und einige überzogene Positionen abgebaut wurden.
Credits
Wir bleiben bei Credits vorsichtig, bevorzugen jedoch weiterhin HY-Bonds gegenüber dem IG-Segment. Die Fundamentaldaten erscheinen robust und kurzfristige HY-Bonds bieten attraktive Renditeaufschläge, während die engen IG-Spreads nur einen begrenzten Risikopuffer beinhalten. Jüngste Zahlungsausfälle haben die Risiken in den Fokus der Anleger gerückt, stellen jedoch zum jetzigen Zeitpunkt keine systemischen Gefahren für öffentlich und privat gehandelte Credits dar. Wir bleiben insgesamt neutral gegenüber Schwellenlandanleihen positioniert, legen aber einen Akzent auf Anlagen in lokaler Währung.
Staatsanleihen
Wir sehen britische Staatsanleihen zunehmend positiv: Sie bieten weiterhin Kurspotenzial, während sich die Fundamentaldaten verbessern. Gegenüber japanischen Staatsanleihen sind wir skeptischer geworden, da die Haushaltsprobleme Druck auf das lange Ende der Zinskurve ausüben. Zudem wird die BOJ möglicherweise noch Zinserhöhungen vornehmen. US-Staatsanleihen könnten angesichts steigender Inflation ein Risiko darstellen. In den Schwellenländern bevorzugen wir Anleihen in Lokalwährung, speziell aus Ländern mit hohen Realrenditen, wo die Zentralbanken Spielraum für Zinssenkungen haben (z.B. Brasilien, Mexiko, Südafrika).
Cash/Währungen
Angesichts der Dollar-Erholung nach starken US-Daten haben wir die Untergewichtung des USD taktisch neutralisiert. Mittelfristig rechnen wir aber weiter mit einer Dollarschwäche, wenn die Fed die Zinsen weiter senkt. Die Übergewichtung des EUR haben wir beibehalten, da die EZB ihren Zinszyklus wohl beendet hat. Dagegen haben wir das GBP untergewichtet, weil die Unsicherheit in Großbritannien hoch ist und die BOE neuerliche Zinssenkungen vornehmen dürfte. Wir halten einige Währungen in Schwellenländern weiter für attraktiv. Obwohl wir Gold strukturell positiv sehen, sind angesichts des Preisanstiegs Gewinnmitnahmen gerechtfertigt.
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Makroebene
Orientierung in einem schwächeren, aber noch positiven Marktumfeld
Was sich geändert hat
- Haushaltsstopp in den USA: Der „Shutdown” hat auch zur Folge, dass wichtige Daten zu Beschäftigung und Inflation ausbleiben. Diese Daten werden in nächster Zeit entscheidend sein, um die Zinspolitik der Fed einschätzen zu können.
- Unternehmensgewinne: Im 3. Quartal standen die Gewinne der globalen Technologiebranche weiter an der Spitze, speziell in den USA. Wir sehen Anzeichen für wieder auf breiterer Basis wachsende Gewinne.
Was gleichgeblieben ist
- Sonderstellung der USA fraglich: Der politische Druck auf die Fed ist nach Beginn der Zinssenkungen aus den Schlagzeilen geraten; die diesbezügliche Unsicherheit bleibt aber bestehen. Auf mittlere Sicht könnte das Vertrauen in den Dollar darunter leiden.
- US-Geldpolitik weiterhin locker: Die jüngsten Daten zu Inflation und Beschäftigung dürften einer weiteren Lockerung den Weg bereiten.
Was wir im Blick haben
- US-Dollar: Einige Konsensmeinungen basieren auf der Annahme eines schwächeren Dollar. Wir glauben, dass dies mittelfristig zutreffen wird; kurzfristig könnte sich der Dollar aber erholen.
- US-Arbeitsmarkt: Bei Wiederaufnahme der Veröffentlichung von Daten in den USA achten wir auf Anzeichen einer deutlichen Schwäche. Das könnte eine deutlichere Konjunkturabkühlung ankündigen.
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Zyklus-Indikatoren
Themen auf Makroebene
KI-getriebenes Wachstum bleibt der Hauptmotor der Expansion in den USA. Die Zahl der Marktführer wird dabei aber weiterhin gering sein. Die Konzentration von Aktienbesitz und Konsumausgaben unter Vermögenden erhöht das Rückschlagspotenzial für den Fall, dass sich der KI-Trend abschwächt.
Geopolitische Fragmentierung und Handelsspannungen dürften anhalten. Dies erhöht die Volatilität und führt zu einem weiteren Auseinanderlaufen zwischen einzelnen Regionen und Sektoren. Der US-Dollar wird voraussichtlich schwächer werden, während die Unabhängigkeit der US-Notenbank und ihre Reaktionsfähigkeit die Anleger beschäftigen werden.
Politische Unterstützung und expansive Fiskalpolitik dürften das Wachstum in den USA, Europa und Japan stützen. Das Ausmaß der positiven Effekte wird sich aber unterscheiden und die politische Unsicherheit sollte hoch bleiben.
Korrelationen zwischen Aktien und Anleihen bleiben voraussichtlich hoch. Dadurch verlieren traditionelle Methoden der Diversifizierung an Wirksamkeit und der Bedarf an Alternativen steigt.
Quelle: Fidelity International, November 2025.
Zusammenfassung der TAA-Einschätzungen
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Regionale Aktienprognosen beziehen sich auf Segmente, die durch MSCI-Indizes definiert sind.
Aktuelle Ideen für aussichtsreiche Anlagen
Wachstum
- Aktien aus aufstrebenden Ländern wie Korea und Südafrika mit Erholungspotenzial; japanische Aktien generell, aber auch Mid-Caps aus Japan und Deutschland.
- Aktien mit Bezug zum Upgrade der Stromnetze profitieren davon, dass die USA und die EU auf höhere Nachfrage und mehr Strom aus erneuerbaren Quellen reagieren.
- Globale Multi Asset-Strategien mit flexiblem Ansatz, die Wachstumschancen über die gesamte Kapitalstruktur von Unternehmen hinweg nutzen.
Laufende Erträge
- Anleihen aus Schwellenländern erscheinen in bestimmten Fällen aufgrund hoher Renditen weiter attraktiv und dürften mittelfristig von einem schwächeren Dollar profitieren.
- Qualitätsaktien bieten defensive Charakteristika und relative Stabilität.
Kapitalerhalt
- Gold ist wirksam zur Diversifikation in einem Umfeld instabiler Korrelationen zwischen Anleihen und Aktien. Allerdings sind wir vorsichtig angesichts des starken Anstiegs des Goldpreises im Jahr 2025. Wir sehen Realwerte allgemein positiv - insbesondere Rohstoffe wie Kupfer - als Absicherung gegen eine erneute Beschleunigung der Inflation.
- Ein selektives Engagement in strukturellen Wachstumsthemen kann neben traditionellen defensiven Anlagen die Widerstandsfähigkeit des Portfolios erhöhen.
Unkorrelierte Renditen
- Absolute Return-Strategien, die auf aktiven Anlageentscheidungen basieren und spezifische Risikoquellen einbeziehen – vor allem solche, die sich auf die Verringerung von Extremrisiken konzentrieren.
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Aktien
Wichtigste Einschätzungen
- Wir haben Japan übergewichtet mit Schwerpunkt auf Mid-Caps. Die Gewinne der Firmen legen stark zu, ihre Inlandsausrichtung ist größer und die Governance-Reformen dürften unter der Regierung Takaichi anhalten.
- Die US-Unternehmensgewinne überraschen positiv. Allerdings sind die Bewertungen hoch, weshalb wir statt traditioneller defensiver Werte selektive Engagements in Themen wie Modernisierung des Stromnetzes bevorzugen.
- Übergewichtung ausgewählter Schwellenländer wie Korea und Südafrika die aufgrund von Konjunkturmaßnahmen, Governance-Reformen und sektorspezifischen Faktoren attraktives Erholungspotenzial bieten.
- Deutsche Mid-Caps: Fundamentaldaten und Gewinnwachstum erscheinen besser als bei Large-Caps. Bei erfolgreicher Fiskalpolitik können deutsche Mid-Caps aufgrund ihrer höheren Inlandspräsenz eine Outperformance erzielen.
Japanische Mid-Cap-Unternehmen verfügen über ein größeres Verbesserungspotenzial als Large Caps und dürften besonders von den geplanten inländischen Konjunkturmaßnahmen profitieren
Blended Forward KGV – Nikkei vs. Topix vs. Topix Midcaps 400
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Regionale Aktienprognosen beziehen sich auf Segmente, die durch MSCI-Indizes definiert sind.
Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg; Stand: November 2025.
Credits
Wichtigste Einschätzungen
- Bevorzugung von HY-Bonds gegenüber IG-Anleihen: So enge Spreads wie aktuell führen häufig zu schlechten künftigen Renditen aus dem Eingehen von Credit-Risiken. Zwar gibt es im Team unterschiedliche Meinungen zu HY-Bonds und EMD, doch herrscht Einigkeit darüber, dass das IG-Segment aufgrund enger Spreads und hoher Spread-Duration eher unattraktiv ist. HY-Bonds bieten eine kürzere Spread-Duration und robuste Fundamentaldaten.
- Neutrale Position im EMD-Segment, aber mit Akzent auf Lokalwährungen: Die Spreads haben sich eingeengt, weshalb EM-Anleihen insgesamt weniger attraktiv sind, obwohl die Fundamentaldaten nach wie vor solide erscheinen. Insgesamt ist das Umfeld weiterhin günstig, um Zusatzrenditen zu erzielen.
Enge Spreads bei IG-Credits ziehen oft schlechte künftige Ergebnisse nach sich; wir bevorzugen daher den Zinsaufschlag von HY-Bonds
Globale IG-Anleihen: Optionsbereinigter Spread und Rendite in den folgenden drei Jahren
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace; Stand: November 2025.
Staatsanleihen
Wichtigste Einschätzungen
- Tendenziell positive Einschätzung britischer Staatsanleihen und negative Sicht bzgl. deutscher Bundesanleihen: Britische Staatsanleihen bieten Potenzial aufgrund verbesserter Fundamentaldaten, nachlassender Inflation und sich abschwächenden Arbeitsmarkts. Deutsche Bundesanleihen erscheinen weniger attraktiv, unter anderem da der Zinssenkungszyklus der EZB zuendegeht und die Angebots/Nachfrage-Relation ungünstig erscheint.
- Akzent auf EM-Bonds in Lokalwährung mit attraktiven Realrenditen und/oder steilen Zinskurven (u.a. Südafrika, Brasilien). Eine vorübergehende Erholung des Dollars könnte das Segment aber belasten. Taktische Gewinnmitnahmen oder die Absicherung einiger Währungen könnten angebracht sein.
- In den entwickelten Ländern schätzen wir neuseeländische Staatsanleihen aufgrund attraktiver Realrenditen, einer steilen Zinskurve und klarer Gründe für Zinssenkungen aufgrund gesunkener Inflation und geringen Wachstums.
Schwellenländer, speziell Brasilien und Südafrika, bieten attraktive Realrenditen
Reale Zinsen (%)
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace; Stand: November 2025.
Cash / Währungen
Wichtigste Einschätzungen
- Taktisch neutral ggü. dem USD: Angesichts einer zyklischen Erholung haben wir unsere Short-Position im USD abgebaut. Mittelfristig dürfte der Dollar aber nachgeben, da die Fed die Zinsen senkt (auch wegen institutionellen Drucks).
- Positiv ggü. EUR, negativ ggü. GBP: Die EZB könnte sich dem Ende ihrer Zinssenkungen nähern, und die deutsche Fiskalpolitik dürfte den Euro stützen. In Großbritannien sollten die Unsicherheit, die Haushaltskonsolidierung und erneute Zinssenkungen weiter das Pfund belasten.
- Long-Position in EM-Währungen: Das aktuelle makroökonomische Umfeld ist weiterhin günstig für Carry-Trades in Schwellenländern. Wir bevorzugen nach wie vor Währungen wie ZAR und BRL.
- Long-Position in Gold: Gold ist aufgrund von Zinssenkungen, des Trends zur Diversifizierung und anhaltender Käufe der Zentralbanken weiterhin strukturell attraktiv. Allerdings wären nach dem Anstieg einige Gewinnmitnahmen sinnvoll.
Gold bietet weiterhin Diversifizierungspotenzial und wird von diversen Faktoren gestützt; gewisse Gewinnmitnahmen sind aber ratsam
Rollierende Korrelation diverser Assets mit Gold über 52 Wochen-Zeiträume
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, November 2025.
Sonstige taktische Ideen
- Modernisierung des Stromnetzes: Da sich das Wachstum des Stromverbrauchs beschleunigen dürfte, erscheinen Unternehmen, die von der Modernisierung des Stromnetzes profitieren, besonders attraktiv.
- Japanische Banken: Die robuste Binnennachfrage, das über den Konsensprognosen liegende BIP-Wachstum im 2. Quartal und solide Lohnzuwächse sprechen für eine restriktivere Geldpolitik der BOJ, was sich positiv auf die Banken auswirken sollte.
- Koreanische Aktien: Börsentitel aus Korea sind überdurchschnittlich gestiegen, escheinen aber noch attraktiv. Die Outperformance ist unter anderem auf die Erwartungen von Governance-Reformen der neuen Regierung zurückzuführen. Die Erholung der Speicherpreise und die Exportdaten stützen unsere Einschätzung zusätzlich.
- Brasilianische Staatsanleihen: Da die Zinserhöhungen in Brasilien sich dem Ende nähern, bieten Staatsanleihen weiterhin hohe Realrenditen (ca. 9 %). Die Inflationserwartungen bleiben moderat, während die von China ausgehende Deflation und der schwächere USD lokale Währungen der Schwellenländer stützen, wovon insbesondere Brasilien profitieren sollte.
- Reale Assets: Spezielle Rohstoff-Exposures, z.B. in Kupferminen, werden gestützt durch strukturelle Wachstumstreiber wie die Rückverlagerung von Produktionsstätten in die USA, die Elektrifizierung (einschließlich des Strombedarfs für KI) und die Erholung der Wirtschaft Chinas.
Der Ausbau von Rechenzentren dürfte den Stromverbrauch stark steigen lassen - das macht das Thema Modernisierung der Stromnetze attraktiv
Quelle: Fidelity International; Stand: November 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, November 2025.
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ISG6182/MK17286