
Quelle: Fidelity International; Juli 2025.
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Makroebene
Das jüngste Handelsabkommen zwischen den USA und der EU und die Deeskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China haben die Abwärtsrisiken der US-Handelspolitik verringert, wenn auch nicht beseitigt. Damit sind einige der Extremrisiken im Zusammenhang mit den Szenarien einer Rezession oder Stagflation in den USA weggefallen. Allerdings könnten verstärkte Importe im Vorfeld der Zölle nach wie vor eine deutlichere Konjunkturabkühlung verschleiern, und Handelsabkommen können nach wie vor scheitern. Die Unsicherheit über die Effekte der Zölle könnte die Handlungsfähigkeit der US-Notenbank einschränken. Insgesamt sehen wir in den Schwellenländern mehr Chancen als in den entwickelten Volkswirtschaften. Derzeit erscheint es sinnvoller, mit einer feinteiligen, taktisch orientierten Anlagepolitik Mehrwert zu erzielen, als Prognosen über die Entwicklung des breiten Markts abzugeben.
Aktien
Wir bleiben insgesamt neutral gegenüber Aktien positioniert, sehen jedoch Chancen in einzelnen Regionen und Sektoren. Die Abwärtsrisiken haben sich verringert, aber die Märkte haben die verbesserten Aussichten rasch eingepreist und risikoreiche Anlagen sind wieder hoch bewertet. Gegenüber den USA sind wir nach wie vor neutral eingestellt, wo die politische Unsicherheit weiterhin hoch ist und die US-Ausnahmerolle weiterhin fraglich ist. Nach der sehr guten Wertentwicklung der Region im ersten Halbjahr haben wir unsere Einschätzung europäischer Aktien auf neutral angehoben. Wir behalten unsere Übergewichtung in Schwellenländern trotz Zollrisiken bei, da wir die Fundamentaldaten in China, Indien und Korea weiterhin für günstig halten.
Credits
Wir bleiben bei unserer vorsichtigen Einschätzung des Credit-Markts, wo aktive Entscheidungen über das Anleihenspektrum in den kommenden Monaten von Bedeutung sein sollten. Die Fundamentaldaten für Unternehmensanleihen sind weiterhin robust, aber die Bewertungen kompensieren die höheren makroökonomischen Risiken nicht. Wir bevorzugen Lokalwährungsanleihen aus den Emerging Markets, wo es mehrere attraktive Länder mit hohen Realzinsen und steilen Zinskurven gibt.
Staatsanleihen
Wir behalten die Übergewichtung in Staatsanleihen bei, die angesichts höherer Renditen und eines geringeren Stagflationsrisikos für Diversifizierung und Schutz sorgen dürften. Langfristig bevorzugen wir Anleihen aus Ländern mit hohen Realzinsen, in denen die Zentralbank über genügend Spielraum für Zinssenkungen verfügt.
Cash/Währungen
Wir sind gegenüber Cash neutral eingestellt. Im US-Dollar sind wir weiterhin untergewichtet, da er hoch bewertet erscheint und die anhaltende politische Unsicherheit in den USA zu einer Abkehr vom Dollar führen könnte. Aufgrund schwächerer Daten und Bewertungen sind wir von einer neutralen zu einer untergewichteten Position im britischen Pfund übergegangen. Wir bleiben in Schwellenländerwährungen übergewichtet, da ein schwächerer US-Dollar den Emerging Markets zugutekommen sollte.
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Ausnahmestellung der USA wird trotz nachlassender Handelsspannungen weiter in Frage gestellt
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Quelle: Fidelity International; Juli 2025.
Rezessionsrisiko ist gesunken
Die bisherigen Zollabkommen haben das Risiko extremer Entwicklungen verringert. Entsprechend hat die Volatilität an den Finanzmärkten nachgelassen. Allerdings nimmt die rasche Kurserholung bei Risikoanlagen die verbesserten Aussichten bereits vorweg und die Bewertungen sind wieder gestiegen. Wir sind gegenüber dem breiten Markt neutral positioniert und fokussieren uns auf eine differenzierte Anlagestruktur über Regionen und Sektoren hinweg.
Das Handelsabkommen zwischen den USA und China hat extreme Rezessions- und Stagflationsszenarien in den USA weniger wahrscheinlich gemacht. Obwohl nun eine positivere Entwicklung erkennbar ist, dürften die fortbestehende Unsicherheit, höhere Preise und schwächere Nachfrage das Wachstum bremsen und das Vertrauen belasten.
Unterschiedliche Politik schafft Chancen
Die Inflation geht von einem hohen Niveau zurück, aber es bestehen weiterhin regionale Unterschiede. In den USA könnten höhere Zölle die Inflation ankurbeln und damit die Geldpolitik der Notenbank (Federal Reserve) beeinflussen. Unterdessen ist Europa mit Deflationsdruck konfrontiert, der aus China und den USA kommt.
Angesichts der Inflationsdynamik gewinnt die Fiskalpolitik in Europa an Bedeutung. Speziell Länder wie Deutschland reagieren auf ein sich wandelndes politisches Umfeld. Jüngste Reformen könnten zu erheblichen fiskalpolitischen Veränderungen führen, darunter höhere Rüstungsausgaben. Diese Entwicklungen dürften sich in den kommenden Monaten auf die Makroaussichten auswirken.
Diversifizierung ist in schwierigem Anlageumfeld entscheidend
Trotz robusten globalen Wachstums und starker US-Wirtschaft hält insbesondere in Europa und Großbritannien die Schwäche der Industrie an. Diese Divergenz und die jüngsten Verschiebungen der Korrelationen werfen Fragen hinsichtlich wirksamer Strategien der Diversifizierung auf.
Um in diesem sich wandelnden Marktumfeld erfolgreich zu bleiben, müssen Anleger eventuell ein breiteres Instrumentarium und einen flexibleren Ansatz verfolgen. Dabei kommen für ein ausgewogenes Portfolio neben traditionellen „sicheren Häfen” wie hochwertige Staatsanleihen auch Alternativen wie Gold und Währungen in Frage.
Quelle: Fidelity International, Juli 2025.
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Wachstum
Laufender Ertrag
Kapitalerhalt
Unkorrelierte Renditen
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Wichtigste Einschätzungen
Chancen in Schwellenländern – Positive Frühindikatoren deuten auf weiteres Gewinnwachstum in Südafrika hin
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace; Juli 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Hochzinsanleihen von Unternehmen bzw. aus Schwellenländern sind ggü. Investment Grade-Papieren historisch relativ günstig bewertet
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg; Juli 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Bevorzugung von Staatsanleihen in Ländern mit hoher Realrendite
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: LSEG Workspace, Juli 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Chancen bei Schwellenlandwährungen: ZAR und BRL sind attraktiv aufgrund hoher Renditeaufschläge und geringer politischer Risiken
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg; Juli 2025.
Die Bewertung des Kospi-Index ist sowohl auf historischer als auch auf relativer Basis noch attraktiv, selbst nach dem jüngsten Kursschub
Korea - KOSPI-Index - Forward PE
Quelle: Fidelity International, Juli 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg; Juli 2025.
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ISG5968/MK17107