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Asset Allocation Mai 2025

Fidelity

Fidelity - Research team

Zusammenfassung

Makroebene
Die US-Zölle beherrschten weiterhin die Nachrichtenlage und schürten anhaltende Unsicherheit in der Weltwirtschaft. Handelspolitische Schocks sind ein wesentliches Risiko für das Wachstum insgesamt und die Volatilität bleibt erhöht. In den USA sind die Rezessionsrisiken gestiegen, was auf die Unsicherheit im Außenhandel und die Eintrübung des Vertrauens zurückzuführen ist. Dies muss sich aber erst noch in den harten Wirtschaftsdaten niederschlagen, auch wenn die vorauslaufenden Zollrisiken eine stärkere Konjunkturabschwächung verschleiern könnten. Die US-Inflation bleibt hartnäckig hoch, was die Reaktionsfähigkeit der Notenbank einschränken könnte. 

Aktien
Wir bleiben gegenüber Aktien neutral positioniert, da die erhöhten Schwankungen am Markt sowohl das Aufwärts- als auch das Abwärtsrisiko hoch halten. Wir beenden unsere Übergewichtung in den USA, da die politische Unsicherheit weiterhin hoch ist und die Ausnahmestellung der USA in Frage gestellt wird. Positiver sehen wir Europa, da die Bewertungen dort relativ günstig sind und höhere Staatsausgaben in Deutschland trotz der handelspolitischen Risiken in den USA Chancen eröffnen könnten. Wir behalten die Übergewichtung in den Schwellenländern trotz der Zollrisiken bei. So sind wir weiterhin der Meinung, dass die Fundamentaldaten in China günstig sind, zudem sind wir auch zuversichtlich in Bezug auf Indien. Allerdings bleibt ein selektives Vorgehen im Bereich der Emerging Markets wichtig.

Credits
In Bezug auf Credits halten wir insgesamt an der neutralen Position fest. In den kommenden Monaten werden aktive Entscheidungen im gesamten Anleihenspektrum wichtig sein. Die Fundamentaldaten bei Unternehmensanleihen erscheinen nach wie vor robust, doch die Bewertungen sind den Makrorisiken noch nicht angemessen.

Staatsanleihen
Wir halten an der Übergewichtung von Staatsanleihen fest, die im Fall einer ernsthafteren Wachstumsabschwächung relativen Schutz bieten sollten. Zudem werden ihre realen Renditen attraktiver. US-Treasury-Papiere wurden in den letzten Wochen von den Marktteilnehmern auf die Probe gestellt, und wir bleiben diesbezüglich neutral positioniert. Unseres Erachtens muss die Suche nach widerstandsfähigen Assets über die traditionellen “sicheren Häfen” hinausgehen. Die führenden Zentralbanken befinden sich langfristig gesehen überwiegend in einem Zinssenkungszyklus, auch wenn die jüngsten Schritte in der Richtung gering ausfielen.

Cash/Währungen
Die Untergewichtung von Cash behalten wir vorerst bei, wenngleich es in dynamischen Marktsituationen oft sinnvoll ist, Cash-Reserven vorzuhalten. Den US-Dollar gewichten wir angesichts der Bewertungen und der möglichen Bedeutungsverluste des Dollars infolge der US-Politik nicht mehr neutral, sondern haben ihn untergewichtet. An der Übergewichtung des Euro halten wir angesichts fiskalpolitischer Unterstützung und möglicher positiver Auswirkungen einer stärkeren Lokalisierung von Produktion fest. Außerdem sind wir im japanischen Yen übergewichtet, der unseres Erachtens attraktiv bewertet erscheint. 

Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.

Makroebene

Positionierung für mehr Widerstandsfähigkeit angesichts steigender Volatilität an den Märkten und Neubewertung der US-Führungsrolle

Was sich geändert hat

  • Trendwende bei US-Assets:  Die US-Politik verstärkt die Sorge um ein Fortbestehen der US-Ausnahmerolle.
  • Suche nach Sicherheit: US-Treasuries und der Dollar waren in den letzten Wochen als Absicherung weniger effektiv. Wichtig sein werden künftig alternative Diversifizierungsquellen - wie Staatsanleihen außerhalb der USA, Gold, liquide alternative Anlagen und als “sicherer Hafen“ fungierende Währungen. 

Was gleichgeblieben ist

  • US-Notenbank pausiert weiter: Die Federal Reserve befasst sich mit den Folgen einer tendenziell stagflationären Politik - von preistreibenden Importzöllen bis hin zur Verlangsamung der Wirtschaft, die in den USA bereits einzusetzen scheint.  
  • Zollschocks erhöhen Unsicherheit: Angesichts der sich abzeichnenden Auswirkungen der US-Politik stehen die Aussichten für Risikoanlagen auf der Kippe. In einem Umfeld zunehmender Ungewissheit benötigen Anleger weiterhin einen dynamischen Ansatz und ein flexibles Instrumentarium.

Was wir im Blick haben

  • Handel: Ankündigungen der US-Regierung, da Abkommen und Ausnahmen die endgültigen Zölle bestimmen.
  • Reale Wirtschaftsdaten: Anzeichen einer deutlichen Konjunkturabschwächung, wobei die steigende Wahrscheinlichkeit einer Rezession für eine Verringerung von Risikopositionen sprechen könnte.
  • Internationale Fiskalpolitik: Haushaltspolitische Trends in den USA, China und Europa. 
  • Unternehmenserträge: Laufende Gewinnberichte und Prognosen.

Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.

Zyklus-Indikatoren

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Quelle: Fidelity International, Mai 2025. 

Themen auf Makroebene

Zölle und Geopolitik sorgen für verstärkte Schwankungen
Die US-Handelspolitik hat starke Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, und wir rechnen mit erhöhter Volatilität, bis die endgültigen Zölle durch Verhandlungen und Ausnahmen festgelegt werden. Gleichzeitig nimmt die geopolitische Unsicherheit zu. Die Aussichten für Risikoanlagen sind durchwachsen und ein flexibler Ansatz bei der Asset-Allokation ist wichtig. 

Robustes globales Wachstum, aber schwacher Industriezyklus
Unser Fidelity-Frühindikator ist in den Bereich "unterdurchschnittlich & rückläufig" gerutscht, was den positiven, aber fragilen Industriezyklus verdeutlicht. Die Divergenz zwischen realen Daten und weichen Daten (Umfragen) setzt sich fort, wobei eine Verschlechterung bisher nur in den weichen Daten, aber noch nicht in den realen Daten sichtbar ist.

Ungleichmäßig sinkende Inflation
Die Inflation geht von ihrem hohen Niveau aus wieder zurück, auch wenn die Daten eine gewisse Streuung und Volatilität aufweisen. Während beim Verbraucherpreisindex deutliche Fortschritte zu verzeichnen sind, scheint die Kerninflation im Vereinigten Königreich und in Europa zu verharren. In den USA ist die Kerninflation nach wie vor hoch, und die Zölle werden wahrscheinlich weitere Inflation in das Wirtschaftssystem einbringen, was die Reaktionsfähigkeit der Fed einschränken könnte. 

Skepsis ggü. “Sicheren Häfen”
US-Treasury-Papiere gaben nach der Ankündigung von Zöllen ebenso im Kurs nach wie US-Aktien, was Fragen über ihre Rolle als “sicherer Hafen” aufwirft. Ein breiteres Spektrum an Staatsanleihen, liquide alternative Anlagen sowie Gold und Währungen dürften wichtige Quellen von Diversifikation sein.

Mehr Konjunkturanreize in China
Die zunehmenden Lockerungsmaßnahmen für den Immobilien- und den Verbrauchersektor haben das Wachstum gestützt, wobei sich nach dem jüngsten Politikwechsel einige erste positive Signale ergaben. Die Indizes der Verbraucher- bzw. Produzentenpreise haben sich erholt, da sich der Inlandsverbrauch geringfügig verbessert hat. Die Folgen der US-Handelspolitik sind jedoch weiterhin ein Hauptrisiko.

Fiskalpolitik in den USA, China und Europa
Die Haushaltspolitik der führenden Staaten wird in den kommenden Monaten für das makroökonomische Bild entscheidend sein. In den USA (Steuersenkungen/sonstige Ausgaben), in China (fiskalpolitische Anreize, um Zöllen entgegenzuwirken) und in Europa (Rüstungs- und Infrastrukturausgaben) sind erhebliche Haushaltsumschichtungen möglich.

Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025.

Einschätzungen zur TAA im Überblick

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Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die Ansichten spiegeln einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten wider und bieten einen breiten Ausgangspunkt für Entscheidungen zur Vermögensallokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen für die Anlagestrategien wider, die entsprechend den spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.

Beste Ideen für aussichtsreiche Anlagen

Wachstum

  • Europäische Aktien dürften maßgeblich von einem Ende der US-Ausnahmerolle und vom Rückenwind durch staatliche Mehrausgaben profitieren.
  • Aktien aus Schwellenländern werden attraktiver, da die chinesische Regierung zunehmend bereit zu sein scheint, die Wirtschaft durch politische Anreize zu stützen. 
  • Dynamische Multi-Asset-Strategien, welche die Mischung der Anlagen flexibel anpassen, können über großes Aufwärtspotenzial verfügen.

Laufender Ertrag

  • Schwellenlandanleihen in lokaler Währung, insbesondere aus Brasilien, Mexiko und Südafrika. 
  • Defensive Dividendenaktien hoher Qualität lassen Widerstandsfähigkeit erwarten.
  • Wachstums- und Ertragsstrategien mit mehreren Assetklassen, die einen Total-Return-Ansatz verfolgen, um Kapitalwachstum und attraktive Ausschüttungen zu erzielen.

Kapitalerhalt

  • Rohstoffe wie Gold sorgen tendenziell für mehr Stabilität in den Portfolios. 
  • Aktiver Einsatz eines flexiblen Anlageinstrumentariums (einschließlich Derivaten wie Put-Optionen) zur Minderung von Kursverlusten. 
  • Defensive Multi-Asset-Strategien mit hochflexiblen Ansätzen für den Zugang zu alternativen Risiko- und Ertragsquellen.

Unkorrelierte Renditen

  • Aktien von Rüstungszulieferern (Maschinen, Rohstoffe, elektronische Ausrüstung) bieten gutes strukturelles Wachstumspotenzial aufgrund steigender Militärausgaben.
  • Diversifizierte Absolute-Return-Strategien, welche die Abhängigkeit von der Entwicklung des Gesamtmarkts (Beta) begrenzen sollen.


Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.

Aktien

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Wichtigste Einschätzungen

  • Herabstufung der USA auf neutral: Zwar sind die USA in punkto Eigenkapitalrendite und Innovationskraft nach wie vor der hochwertigste Markt für Aktienanlagen. Doch die erratische Regierungspolitik spricht derzeit gegen US-Anlagen. Wir meinen, dass US-Aktien aktuell keinen wesentlich höheren Aufschlag als Börsentitel aus der übrigen Welt verdienen.
  • Europa übergewichtet: Günstige Bewertungen und ein Ende der US-Ausnahmestellung in Verbindung mit den geplanten Mehrausgaben im deutschen Staatshaushalt lassen Europa kurzfristig attraktiver erscheinen. Innerhalb Europas bevorzugen wir weiterhin den Süden gegenüber dem Norden, da sich die Konjunktur dort als widerstandsfähiger erweist. 
  • Übergewichtung der Schwellenländer: Trotz Zollrisiken dürften die Börsen besser von den Fundamentaldaten gestützt werden, speziell im Tech-Bereich. 

Wir erwarten, dass sich das Gewinnwachstum der Unternehmen von 2026 bis 2027 in den meisten Sektoren verringern wird

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Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Stand: 19. April 2025.

Credits

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Wichtigste Einschätzungen

  • Weiterhin neutral gegenüber Hochzinsanleihen und Hartwährungs-EMD: Obwohl die handelspolitische Unsicherheit das Abwärtsrisiko für das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich erhöht hat, haben sich die Spreads ausgeweitet. Daraus könnte sich eine Einstiegsgelegenheit für Hochzinsanleihen und Emerging Market-Bonds ergeben, sobald mehr Klarheit über die politischen Aussichten und Folgen besteht.  
  • Schwellenlandanleihen auf Hartwährung könnten von der nachlassenden Ausnahmerolle der USA profitieren. Unterdessen könnten solide Fundamentaldaten der Unternehmen dem Hochzinssegment zugutekommen. 

Die optionsadjustierten Hochzins-Spreads haben sich erheblich ausgeweitet, was zu attraktiven Gesamtrenditen führt   

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Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, Stand: 29. April 2025.

Staatsanleihen

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Wichtigste Einschätzungen

  • Bevorzugung von Bundesanleihen: Wir bevorzugen deutsche Bundesanleihen, da weiterhin Fortschritte bei der Inflation in Europa zu erkennen sind und wir erwarten, dass der Handelskonflikt mit den USA in der Region preisdämpfende Folgen haben wird. 
  • US-TIPS als Absicherung gegen Stagflation: Die Inflation bleibt in den USA hartnäckig hoch, und die Einführung von Zöllen dürfte kurzfristig preistreibend wirken. Wir haben daher inflationsindexierte US-Staatsanleihen übergewichtet, da sie als Absicherung gegen eine Stagflation dienen und günstig erscheinen.
  • Weiterhin eine leichte Übergewichtung britischer Staatsanleihen: Nach der Korrektur bei “Gilts” bieten diese unseres Erachtens soliden Wert ohne die Preisrisiken durch Zölle, die wir in den USA sehen.


Bevorzugung deutscher Bundesanleihen gegenüber US-Staatspapieren (neutral) und japanischen Staatsanleihen (untergewichtet): Die Zölle sollten sich in Europa preisdämpfend auswirken, und die EZB dürfte die Zinsen stärker senken als geplant. Die restriktive Geldpolitik der japanischen Notenbank und die anhaltend hohe Inflation in Japan sprechen derzeit gegen japanische Staatsanleihen

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Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, Stand: 29. April 2025.

Cash / Währungen

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Wichtigste Einschätzungen

  • Untergewichtung des US-Dollars: Wir haben den US-Dollar von neutral auf untergewichtet herabgestuft. Der Dollar erscheint teuer, und die Politik der US-Regierung trägt zur „Entdollarisierung“ der Weltwirtschaft bei. 
  • Euro weiterhin übergewichtet: Wir behalten unsere Übergewichtung des Euro aufgrund möglicher fiskalpolitischer Impulse und der potenziellen positiven Auswirkungen einer stärker lokalen Ansiedlung von Produktion bei.
  • Übergewichtung des japanischen Yen: Wir lassen den Yen übergewichtet, der unserer Meinung nach attraktiv bewertet ist und in Zeiten erhöhter Volatilität als “sicherer Hafen” dienen könnte.

US-Staatsanleihen und der Dollar haben zuletzt keine Absicherung geboten; daher Bevorzugung von Gold, Yen und EUR 

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Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Macrobond, Stand: 29. April 2025.

Sonstige taktische Ideen

  • Kauf australischer Staatsanleihen: Mäßiges Wachstum, einige schwächere Konsumdaten und positive Realzinsen bedeuten, dass die australische Notenbank die Zinsen wahrscheinlich weiter senken wird. Die Bewertungen erscheinen angesichts der steilen Zinskurve attraktiv. 
  • Aufstockung im Rüstungssektor: Wir sehen Chancen bei strukturellen Mehrausgaben für Verteidigung, insbesondere in Europa. Die Korrektur nach Ankündigung der US-Zölle bietet unseres Erachtens einen attraktiven Einstiegspunkt, da die Militärausgaben weiter steigen und von Zolleinflüssen relativ gut abgeschirmt sein dürften. 
  • Erhöhung der Position in Gold: Wir glauben, dass Gold angesichts der aktuellen Marktunsicherheit weiterhin aussichtsreich ist. Die starke Nachfrage der Zentralbanken dürfte den Goldpreis weiter nach oben treiben, auch geopolitische Entwicklungen wirken unterstützend. Zudem beginnen auch die Mittelzuflüsse in ETFs wieder zuzunehmen, was auf eine erneute Belebung der Nachfrage nach Gold hindeutet.

In Australien sind die Realzinsen positiv, die Zinskurve ist steil, und die Inflation liegt im Zielbereich. Das eröffnet genügend Spielraum für Zinssenkungen und lässt australische Anleihen attraktiv erscheinen.

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Quelle: Fidelity International, 1. Mai 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, Stand: 29. April 2025.

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ISG5812/MK16934