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Asset Allocation Oktober 2025

Fidelity

Fidelity - Research team

Zusammenfassung

Makroebene
Unsere taktische Asset-Allokation beinhaltet nach der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank eine größere Risikobereitschaft, wobei wir Aktien übergewichten. Die Inflation liegt zwar noch über dem Zielwert, dürfte jedoch den Lockerungszyklus der Fed nicht bremsen, und das politische Umfeld unterstützt zunehmend Risiko-Assets. Obwohl das Wachstum etwas schwächelt, dürften die robusten Erträge der Unternehmen der wichtigste Renditetreiber sein. Eine erhebliche Schwäche des US-Arbeitsmarktes stellt zwar ein Risiko dar, würde aber wahrscheinlich starke Zinssenkungen der Fed nach sich ziehen. Wir sehen weiterhin Chancen in regionalen und stärker fokussierten Positionen, aber die nun eher lockere US-Geldpolitik rechtfertigt wieder ein breiteres Risikoengagement. Die Abwärtsrisiken haben sich verringert, aber da viele positive Nachrichten bereits eingepreist sind, bleibt selektives Vorgehen wichtig. Wir bevorzugen Anlagen in Schwellenländern bei Aktien, Devisen und Anleihen in lokaler Währung. Jedoch dürfte die Entwicklung des Dollars auch für eine Vielzahl anderer Positionen ein wichtiger Faktor sein, den es zu beobachten gilt. 

Aktien
Wir haben Aktien übergewichtet und kaufen bei Kursrückgängen tendenziell nach. Das verbesserte politische Umfeld und nachlassende Inflationsrisiken sprechen für eine risikofreudigere Haltung. Wir bleiben neutral gegenüber dem US-Markt, wo Large Caps weiterhin hoch bewertet sind, aber robuste Erträge für Unterstützung sorgen. Andernorts bestehen offensichtliche Chancen für eine Neubewertung, vor allem in den Schwellenländern. Besonders hervor stechen China, Korea, Südafrika und Griechenland aufgrund von Konjunkturimpulsen, Governance-Reformen und positiven Faktoren aus Sektorebene. Die technische Marktlage hat sich verbessert, wobei sich die Nachfrage der Anleger über den Technologiesektor hinaus ausweitet und angesichts geringer Volatilität systematische Zukäufe erfolgen.

Credits
Wir bleiben ggü. Investment Grade-Anleihen vorsichtig und bevorzugen Hochzinspapiere, da die Fundamentaldaten für Corporate Bonds nach wie vor robust sind. Speziell kurzfristige Hochzinsanleihen bieten attraktive Zusatzerträge, während die engen Spreads von Investment-Grade-Anleihen nur begrenzte Risikokompensation ermöglichen. Bei Schwellenlandanleihen bleiben wir insgesamt neutral, bevorzugen aber Lokalwährungspapiere mit attraktiven Realrenditen und steiler Zinskurve.

Staatsanleihen
Wir sind zu einer leicht untergewichteten Durationsposition übergegangen. US-Staatsanleihen dürften angesichts hartnäckiger Inflation und der jüngsten Neubewertung der Erwartungen für die Geldpolitik in den kommenden Monaten ein zusätzliches Risiko bergen. Außerhalb der USA bieten jedoch Märkte wie Australien und Neuseeland Potenzial. In den Schwellenländern bevorzugen wir Anleihen in Lokalwährung, speziell dort, wo die Zentralbanken Spielraum für Zinssenkungen haben (z.B. Brasilien). 

Cash/Währungen
Wir sind neutral gegenüber Cash positioniert und wollen Chancen flexibel nutzen. Wir behalten unsere Untergewichtung des US-Dollar bei, was die gelockerte Geldpolitik der Fed und unsere Erwartungen einer längerfristigen Dollarschwäche widerspiegelt. Im Euro bleiben wir übergewichtet, da die EZB am Ende ihres Zinssenkungszyklus angelangt ist und die politischen Risiken in Frankreich in den Marktbewertungen angemessen berücksichtigt erscheinen.

Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.

Makroebene

Die gelockerte US-Geldpolitik und das trotz Abschwächung noch positive Wachstum rechtfertigen eine risikofreudigere Haltung

Was sich geändert hat

  • Fed lockert Geldpolitik: Bei ihrer Sitzung im September signalisierte die US-Notenbank, dass sie sich nun stärker auf die Risiken für das Wachstum als auf die hartnäckige Inflation konzentriert. Am Markt werden zwei bis drei Zinssenkungen in diesem Jahr erwartet. Änderungen im Fed-Komitee im Jahr 2026 dürften sich auf die Preisbildung am Markt auswirken.
  • Positivere Einschätzung von Aktien: Die Wende der Fed sowie nachlassende Inflations- und Politikrisiken sprechen für eine konstruktivere Einschätzung von Aktien und ein breiteres Engagement.  

Was gleichgeblieben ist

  • US-Ausnahmestellung bleibt fraglich: Die US-Politik sorgt nach wie vor für Unsicherheit, was die Nachfrage nach US-Assets verringern könnte. Zudem versucht die US-Regierung mit verschiedenen Mitteln, Einfluss auf verschiedene staatliche Institutionen zu nehmen. Wir glauben, dass dies das Vertrauen in Anlagen in den USA schwächen und den Dollar insgesamt belasten wird. 

Was wir im Blick haben

  • US-Dollar: Der Marktkonsens geht von  einem schwachen Dollar aus. Wir glauben, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird, bleiben aber wachsam gegenüber Anzeichen, die auf eine gegenteilige Entwicklung hindeuten.
  • US-Arbeitsmarkt: Anzeichen einer deutlichen Schwäche bei der Nachfrage könnten eine ausgeprägtere Konjunkturabkühlung ankündigen.

Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.

Zyklus-Indikatoren

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Quelle: Fidelity International, September 2025 

Themen auf Makroebene

Eine für die Märkte ideale Konstellation? 

Die Weltkonjunktur mag sich abschwächen, ist aber nach wie vor positiv. Die Inflation ist noch relativ hoch, gibt jedoch inzwischen weniger Anlass zur Sorge. Wir könnten am Beginn einer idealen Konstellation für Risikoanlagen stehen, in der das Wachstum zwar nicht spektakulär, aber unterstützend ist, die Inflation nachlässt und die US-Notenbank eine lockere Geldpolitik verfolgt.

Das Risiko eines starken Wirtschaftsabschwungs ist zwar gesunken, doch ein Großteil der guten Nachrichten ist bereits in den Marktpreisen berücksichtigt. Weitere Störungen durch Zölle sind unwahrscheinlich, und die Volatilität ist niedrig. 

Die Risiken für ein solches Idealszenario bestehen darin, dass sich das Wachstum aufgrund einer Verschlechterung des Arbeitsmarkts verlangsamt oder dass die Inflation wieder an Dynamik gewinnt, was eine restriktivere US-Geldpolitik erforderlich machen würde. Im ersten Fall dürfte die Fed dagegen mit einer stärkeren Lockerung reagieren.

Unterschiedliche politische Trends schaffen Chancen

Die Inflation geht von hohem Niveau zurück, aber es bestehen weiterhin regionale Unterschiede. In den USA könnten die Einfuhrzölle dazu führen, dass die Inflation für einige Zeit über dem Zielwert liegt. Dennoch hat die US-Notenbank einen Lockerungszyklus begonnen. Europa steht unter disinflationärem Druck aus China und den USA, doch die EZB nähert sich dem Ende ihrer Zinssenkungen.

Angesichts dieser Dynamik gewinnt die Fiskalpolitik in Europa zunehmend an Bedeutung, wobei Länder wie Deutschland auf ein sich wandelndes politisches Umfeld reagieren. Die jüngsten Reformen könnten zu erheblichen fiskalpolitischen Impulsen führen, darunter höheren Rüstungsausgaben, was sich auf die gesamtwirtschaftlichen Aussichten in den kommenden Monaten auswirken könnte.

Wirksame Diversifizierung in schwierigem Anlageumfeld

Trotz robusten globalen Wachstums und starker US-Wirtschaft bleibt der Industriezyklus ungleichmäßig und teilweise schwach, speziell in Europa. Diese Divergenz und die jüngst veränderten Korrelationen werfen Fragen hinsichtlich effektiver Diversifizierung auf. Um ein sich wandelndes Marktumfeld zu bewältigen, müssen Anleger eventuell ein breiteres Instrumentarium und einen flexibleren Ansatz verfolgen. Das bedeutet, neben traditionellen „sicheren Häfen” auch Alternativen wie Gold und Währungen in das Portfolio einzubeziehen. 

Wir sehen insbesondere Gold derzeit positiv. Das Edelmetall profitiert von strukturellen Faktoren, die eine Abkehr von US-Assets begünstigen. Gold könnte sich besonders als Diversifikationsinstrument eignen, da Anleihen in der aktuellen Phase höhere Korrelation mit Aktien möglicherweise nicht den gleichen Schutz bieten.

Quelle: Fidelity International, September 2025.

Zusammenfassung der TAA-Einschätzungen

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Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Regionale Aktienprognosen basieren auf Universen, die durch MSCI-Indizes definiert sind.

Beste Ideen für aussichtsreiche Anlagen

Wachstum

  • Südafrikanische und koreanische Aktien bleiben im EM-Segment attraktiv und dürften von wachsendem Interesse der Anleger profitieren. 
  • Aktien mit Bezug zum Thema Netzausbau sollten von den Bemühungen in Europa und den USA profitieren, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu bewältigen.
  • Globale Multi-Asset-Strategien verfolgen einen flexiblen Ansatz und erschließen Wachstumschancen über die gesamte Kapitalstruktur hinweg.

Laufender Ertrag

  • Anleihen aus Schwellenländern dürften von einem schwächeren Dollar profitieren und bieten geringere Abwärtsrisiken sowie höhere Renditen.
  • Hochwertige Dividendenaktien bieten relativ defensive Qualitäten und relative Stabilität. 
  • Hybride Unternehmensanleihen weisen gegenüber Investment Grade-Papiere attraktive Renditeaufschläge auf.

Kapitalerhalt

  • Wir sehen Gold positiv, da die Geld- und Geopolitik ein günstiges Umfeld schaffen. Wir schätzen Rohstoffe auch allgemein als Absicherung gegen einen neuen Inflationsschub.
  • Strukturelle Wachstumsthemen wie Technologie können neben traditionellen defensiven Wertpapieren die Widerstandsfähigkeit eines Portfolios erhöhen.
  • Gegebenenfalls nutzen wir ein breiteres Instrumentarium, darunter fallweise eingesetzte Optionen, um den Schutz vor Kursverlusten zu erhöhen. 

Unkorrelierte Renditen

  • Absolute Return-Strategien, denen aktive Anlageentscheidungen zugrundeliegen und die spezifische Risikoquellen berücksichtigen – dabei liegt der Fokus auf der Minderung von Extremrisiken.

Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
 

Aktien

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Wichtigste Einschätzungen

Übergewichtung ausgewählter Schwellenlandbörsen

  • China: Dank der Stärkung der Inlandskonjunktur fließt Kapital zurück an die chinesischen Börsen. Das KI-Modell von DeepSeek hat das Interesse an heimischen Internetaktien belebt, die günstiger bewertet sind als US-Pendants.
  • Südkorea: Positive Faktoren sind Corporate Governance-Reformen und der Halbleitersektor, gestützt durch steigende Speicherpreise und hohe Nachfrage. 
  • Südafrika: Derzeit erfolgt eine Neubewertung, getrieben durch Reformen, den Bergbausektor (speziell Platinnachfrage aus China) und lockere Geldpolitik.
  • Griechenland: Profitiert von politischer Stabilität und die Fundamentaldaten der Banken (50 % Anteil am Index) verbessern sich dank starken Kreditwachstums und steigender Gewinne. 
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Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Regionale Aktienprognosen beziehen sich auf Universen, die durch MSCI-Indizes definiert sind. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.

Credits

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Wichtigste Einschätzungen

  • Bevorzugung von HY-Bonds gegenüber dem IG-Segment: IG-Anleihen sind aufgrund enger Spreads und der langen Spread-Duration insgesamt unattraktiv, auch wenn sich einige Chancen bei kurzfristigen IG-Papieren bieten. Hochzinsanleihen bieten unseres Erachtens den Vorteil einer kürzeren Spread-Duration und nach wie vor solider Fundamentaldaten.
  • Positive Einschätzung von EM-Anleihen, Fokus auf lokale Währungen: Die Fundamentaldaten erscheinen solide, und das Umfeld ist günstig für die Erzielung von Zusatzrenditen, während die Bewertungen vorteilhafter sind als bei IG-Anleihen.
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Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, September 2025.

Staatsanleihen

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Wichtigste Einschätzungen

  • Bevorzugung von EM-Bonds auf lokaler Währung: In Schwellenländern bieten sich viele Bottom-up-Chancen mit attraktiven Realzinsen und/oder steilen Renditekurven, die in einem Umfeld mit hartnäckiger Inflation attraktiv für Anleger sind. Unser Fokus liegt auf Schwellenländern, in denen die Zentralbanken Spielraum für Zinssenkungen haben, wie z.B. Brasilien.
  • Allgemeine Zurückhaltung in entwickelten Ländern: Steigende Staatverschuldung führt zu Bedenken hinsichtlich eines Überangebots, während die Inflation in den USA und Großbritannien hartnäckig bleibt und die EZB am Ende ihres Zinszyklus sein dürfte. Klassische Staatsanleihen erscheinen daher eher als Risiko als ein Diversifikationsfaktor im Portfolio.
  • In den entwickelten Ländern liegt unser Fokus auf Staatsanleihen in AUD und NZD aufgrund attraktiver Realrenditen. Wegen Unsicherheit hinsichtlich der Laufzeitprämie sind wir gegenüber dem langen Ende vorsichtiger geworden.
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Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.

Cash / Währungen

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Wichtigste Einschätzungen

  • Beibehaltung der Short-Position in USD ggü. dem EUR: Trotz hartnäckiger Inflation beginnt die Fed einen neuen Zinssenkungszyklus. Unterdessen dürfte die EZB sich dem Ende ihres Zyklus nähern, und die Lockerung der deutschen Fiskalpolitik sowie höhere Militärausgaben dürften den Euro ebenfalls stützen. 
  • Beibehaltung der Long-Position in Schwellenländern: Die Deeskalation des Handelskonflikts und ein schwächerer Dollar sind positiv für Schwellenländer. Dabei bevorzugen wir Währungen mit hohem Zinsaufschlag wie ZAR und BRL. 
  • Beibehaltung der Long-Position in Gold ggü. dem USD: Gold ist aufgrund potenzieller weiterer Zuflüsse attraktiv, da viele Investoren stärker diversifizieren und sich aus US-Assets zurückziehen. Zinssenkungen der Zentralbanken und geopolitische Faktoren sollten sich ebenfalls positiv auswirken. 
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Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.

Sonstige taktische Ideen

  • Long-Position in japanischen Banken: Robuste Binnennachfrage, über den Konsensprognosen liegendes BIP-Wachstum im 2. Quartal und solides Lohnwachstum sprechen für einen restriktiveren Kurs der BoJ, was positiv für die Banken ist. Aufgrund solider Fundamentaldaten, gesunder Kreditbedingungen und anhaltender Normalisierung der Geldpolitik sind wir weiterhin von japanischen Banken überzeugt. 
  • Long-Position in koreanischen Aktien: Präsident Lee spricht sich für Unternehmensreformen aus, die auf einen geringeren Governance-Abschlag abzielen. Seit der Wahl ist das Kurs/Buchwert-Verhältnis im KOSPI auf 1 gestiegen, doch die Bewertungen gegenüber anderen Ländern sind nach wie vor attraktiv. Die Erholung der Speicherchip-Preise und die Exportdaten stützen diese Einschätzung ebenfalls.
  • Akzent auf südafrikanischen Aktien: In Südafrika sprechen drei Argumente für eine Aufwärtsentwicklung: 1. innenpolitische Reformen, darunter die Bildung einer Mehrparteienkoalition und der neue Staatshaushalt, wodurch sich die vom Markt geforderte Risikoprämie des Landes verringert hat, 2. Bezug zur chinesischen Tech-Industrie (Verbindung von Naspers zu Tencent) und 3. hohe Konzentration von Edelmetallminen, die ein Engagement im Goldpreis und in Rohstoffen über den südafrikanischen Markt ermöglichen.

Long-Position in japanischen Banken – Unerwartet hohes Wachstum erlaubt weitere Zinserhöhungen und stützt die Rentabilität der Banken

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Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.

  • Long-Position in brasilianischen Anleihen: Die sehr hohe Realrendite in Brasilien (>9 %) bedeutet eine sehr attraktive Bewertung. Gleichzeitig sinkt die Inflation und auch die Inflationserwartungen am Markt gehen stark zurück. Der von Chinas Exporten ausgehende preisdämpfende Effekt und der unter Druck stehende US-Dollar unterstützen weiterhin die lokalen Währungen von Schwellenländern, wobei Brasilien besonders profitiert. Ein Risiko bleiben jedoch sich verschlechternde politische Beziehungen zwischen den USA und Brasilien.
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Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.

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ISG6006/MK17182