
Quelle: Fidelity International, September 2025
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Makroebene
Unsere taktische Asset-Allokation beinhaltet nach der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank eine größere Risikobereitschaft, wobei wir Aktien übergewichten. Die Inflation liegt zwar noch über dem Zielwert, dürfte jedoch den Lockerungszyklus der Fed nicht bremsen, und das politische Umfeld unterstützt zunehmend Risiko-Assets. Obwohl das Wachstum etwas schwächelt, dürften die robusten Erträge der Unternehmen der wichtigste Renditetreiber sein. Eine erhebliche Schwäche des US-Arbeitsmarktes stellt zwar ein Risiko dar, würde aber wahrscheinlich starke Zinssenkungen der Fed nach sich ziehen. Wir sehen weiterhin Chancen in regionalen und stärker fokussierten Positionen, aber die nun eher lockere US-Geldpolitik rechtfertigt wieder ein breiteres Risikoengagement. Die Abwärtsrisiken haben sich verringert, aber da viele positive Nachrichten bereits eingepreist sind, bleibt selektives Vorgehen wichtig. Wir bevorzugen Anlagen in Schwellenländern bei Aktien, Devisen und Anleihen in lokaler Währung. Jedoch dürfte die Entwicklung des Dollars auch für eine Vielzahl anderer Positionen ein wichtiger Faktor sein, den es zu beobachten gilt.
Aktien
Wir haben Aktien übergewichtet und kaufen bei Kursrückgängen tendenziell nach. Das verbesserte politische Umfeld und nachlassende Inflationsrisiken sprechen für eine risikofreudigere Haltung. Wir bleiben neutral gegenüber dem US-Markt, wo Large Caps weiterhin hoch bewertet sind, aber robuste Erträge für Unterstützung sorgen. Andernorts bestehen offensichtliche Chancen für eine Neubewertung, vor allem in den Schwellenländern. Besonders hervor stechen China, Korea, Südafrika und Griechenland aufgrund von Konjunkturimpulsen, Governance-Reformen und positiven Faktoren aus Sektorebene. Die technische Marktlage hat sich verbessert, wobei sich die Nachfrage der Anleger über den Technologiesektor hinaus ausweitet und angesichts geringer Volatilität systematische Zukäufe erfolgen.
Credits
Wir bleiben ggü. Investment Grade-Anleihen vorsichtig und bevorzugen Hochzinspapiere, da die Fundamentaldaten für Corporate Bonds nach wie vor robust sind. Speziell kurzfristige Hochzinsanleihen bieten attraktive Zusatzerträge, während die engen Spreads von Investment-Grade-Anleihen nur begrenzte Risikokompensation ermöglichen. Bei Schwellenlandanleihen bleiben wir insgesamt neutral, bevorzugen aber Lokalwährungspapiere mit attraktiven Realrenditen und steiler Zinskurve.
Staatsanleihen
Wir sind zu einer leicht untergewichteten Durationsposition übergegangen. US-Staatsanleihen dürften angesichts hartnäckiger Inflation und der jüngsten Neubewertung der Erwartungen für die Geldpolitik in den kommenden Monaten ein zusätzliches Risiko bergen. Außerhalb der USA bieten jedoch Märkte wie Australien und Neuseeland Potenzial. In den Schwellenländern bevorzugen wir Anleihen in Lokalwährung, speziell dort, wo die Zentralbanken Spielraum für Zinssenkungen haben (z.B. Brasilien).
Cash/Währungen
Wir sind neutral gegenüber Cash positioniert und wollen Chancen flexibel nutzen. Wir behalten unsere Untergewichtung des US-Dollar bei, was die gelockerte Geldpolitik der Fed und unsere Erwartungen einer längerfristigen Dollarschwäche widerspiegelt. Im Euro bleiben wir übergewichtet, da die EZB am Ende ihres Zinssenkungszyklus angelangt ist und die politischen Risiken in Frankreich in den Marktbewertungen angemessen berücksichtigt erscheinen.
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Die gelockerte US-Geldpolitik und das trotz Abschwächung noch positive Wachstum rechtfertigen eine risikofreudigere Haltung
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Quelle: Fidelity International, September 2025
Eine für die Märkte ideale Konstellation?
Die Weltkonjunktur mag sich abschwächen, ist aber nach wie vor positiv. Die Inflation ist noch relativ hoch, gibt jedoch inzwischen weniger Anlass zur Sorge. Wir könnten am Beginn einer idealen Konstellation für Risikoanlagen stehen, in der das Wachstum zwar nicht spektakulär, aber unterstützend ist, die Inflation nachlässt und die US-Notenbank eine lockere Geldpolitik verfolgt.
Das Risiko eines starken Wirtschaftsabschwungs ist zwar gesunken, doch ein Großteil der guten Nachrichten ist bereits in den Marktpreisen berücksichtigt. Weitere Störungen durch Zölle sind unwahrscheinlich, und die Volatilität ist niedrig.
Die Risiken für ein solches Idealszenario bestehen darin, dass sich das Wachstum aufgrund einer Verschlechterung des Arbeitsmarkts verlangsamt oder dass die Inflation wieder an Dynamik gewinnt, was eine restriktivere US-Geldpolitik erforderlich machen würde. Im ersten Fall dürfte die Fed dagegen mit einer stärkeren Lockerung reagieren.
Unterschiedliche politische Trends schaffen Chancen
Die Inflation geht von hohem Niveau zurück, aber es bestehen weiterhin regionale Unterschiede. In den USA könnten die Einfuhrzölle dazu führen, dass die Inflation für einige Zeit über dem Zielwert liegt. Dennoch hat die US-Notenbank einen Lockerungszyklus begonnen. Europa steht unter disinflationärem Druck aus China und den USA, doch die EZB nähert sich dem Ende ihrer Zinssenkungen.
Angesichts dieser Dynamik gewinnt die Fiskalpolitik in Europa zunehmend an Bedeutung, wobei Länder wie Deutschland auf ein sich wandelndes politisches Umfeld reagieren. Die jüngsten Reformen könnten zu erheblichen fiskalpolitischen Impulsen führen, darunter höheren Rüstungsausgaben, was sich auf die gesamtwirtschaftlichen Aussichten in den kommenden Monaten auswirken könnte.
Wirksame Diversifizierung in schwierigem Anlageumfeld
Trotz robusten globalen Wachstums und starker US-Wirtschaft bleibt der Industriezyklus ungleichmäßig und teilweise schwach, speziell in Europa. Diese Divergenz und die jüngst veränderten Korrelationen werfen Fragen hinsichtlich effektiver Diversifizierung auf. Um ein sich wandelndes Marktumfeld zu bewältigen, müssen Anleger eventuell ein breiteres Instrumentarium und einen flexibleren Ansatz verfolgen. Das bedeutet, neben traditionellen „sicheren Häfen” auch Alternativen wie Gold und Währungen in das Portfolio einzubeziehen.
Wir sehen insbesondere Gold derzeit positiv. Das Edelmetall profitiert von strukturellen Faktoren, die eine Abkehr von US-Assets begünstigen. Gold könnte sich besonders als Diversifikationsinstrument eignen, da Anleihen in der aktuellen Phase höhere Korrelation mit Aktien möglicherweise nicht den gleichen Schutz bieten.
Quelle: Fidelity International, September 2025.
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Regionale Aktienprognosen basieren auf Universen, die durch MSCI-Indizes definiert sind.
Wachstum
Laufender Ertrag
Kapitalerhalt
Unkorrelierte Renditen
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Wichtigste Einschätzungen
Übergewichtung ausgewählter Schwellenlandbörsen
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Regionale Aktienprognosen beziehen sich auf Universen, die durch MSCI-Indizes definiert sind. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, September 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.
Long-Position in japanischen Banken – Unerwartet hohes Wachstum erlaubt weitere Zinserhöhungen und stützt die Rentabilität der Banken
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.
Quelle: Fidelity International, September 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, September 2025.
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ISG6006/MK17182