
Quelle: Fidelity International; 2. Juni 2025
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Makroebene
Die jüngste Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China und Fortschritte bei den Zollverhandlungen mit anderen Ländern haben die Abwärtsrisiken der US-Handelspolitik verringert, wenn auch nicht beseitigt. Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit einer Rezession oder eines Stagflationsszenarios in den USA gesunken. Allerdings könnten vorgezogene Ausgaben angesichts der Zollrisiken immer noch eine stärkere Konjunkturabschwächung verschleiern, und es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass Handelsabkommen erneut scheitern. Die ungewissen Auswirkungen der Zölle könnte die Reaktionsfähigkeit der US-Notenbank einschränken.
Aktien
Wir bleiben in Aktien insgesamt neutral gewichtet, sehen aber differenzierte Chancen auf Ebene von Regionen und Sektoren. Die Abwärtsrisiken sind gesunken, doch die Marktteilnehmer haben die verbesserten Aussichten schnell verarbeitet, sodass Risikoanlagen wieder hohe Bewertungen aufweisen. Wir bleiben neutral gegenüber Titeln aus den USA. Dort hat die politische Unsicherheit eine Herabstufung des Gewinnwachstums zur Folge, da die Ausnahmerolle der USA weiterhin in Frage gestellt wird. Wir halten auch an der Übergewichtung in Europa fest. Die Bewertungen erscheinen dort nach wie vor günstig, und höhere Staatsausgaben in Deutschland sowie ein mögliches Ende der US-Marktdominanz könnten trotz handelspolitischer Risiken in Bezug auf die USA Chancen eröffnen. Übergewichtet sind weiterhin auch die Märkte der Schwellenländer trotz der Zollrisiken. Die Fundamentaldaten in China sind nach wie vor günstig, und wir sind für Indien und Korea ebenfalls positiv gestimmt.
Credits
Wir schätzen Credits inzwischen vorsichtiger ein. Aktive Entscheidungen im gesamten Anleihenspektrum dürften in den kommenden Monaten entscheidend sein. Die Fundamentaldaten von Unternehmensanleihen erscheinen nach wie vor solide, doch die Bewertungen kompensieren die höheren Makrorisiken noch nicht. Wir haben Anleihen aus Schwellenländern übergewichtet, die unserer Meinung nach von der nachlassenden Ausnahmestellung der USA profitieren werden.
Staatsanleihen
Wir halten an der Übergewichtung von Staatsanleihen fest. Sie sollten angesichts höherer Renditen und des geringeren Stagflationsrisikos Diversifizierungsvorteile und Schutz bieten. Längerfristig gesehen befinden sich die großen Zentralbanken weiterhin in einem Zinssenkungszyklus. Speziell deutsche Bundesanleihen dürften davon profitieren, dass Chinas Exporte sich weiterhin preisdämpfend auf Europa auswirken, auch wenn die jüngsten Fortschritte in der Richtung langsam ausfielen.
Cash/Währungen
Wir bleiben in Cash untergewichtet, obwohl es in dynamischen Märkten sinnvoll ist, Liquidität vorzuhalten. Wir bleiben im US-Dollar untergewichtet, da die anhaltende politische Unsicherheit in den USA zu einer „Entdollarisierung“ führen könnte. Das britische Pfund haben wir auf neutral hochgestuft, weil die Bank of England eine restriktivere Geldpolitik verfolgt als vielfach erwartet. Außerdem haben wir Währungen aus Schwellenländern von neutral auf übergewichtet hochgestuft, da sie von einem schwächeren Dollar profitieren dürften und die Deeskalation des Handelskonflikts mit den USA die Extremrisiken verringert.
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
US-Ausnahmerolle wird trotz nachlassender Handelsspannungen weiter in Frage gestellt
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Quelle: Fidelity International; 2. Juni 2025
Zollrisiken haben nachgelassen, bleiben aber bestehen
Die Entwicklungen bei den Zöllen haben die extremen Risiken verringert. Die Volatilität hat nachgelassen, aber die rasche Erholung bei riskanten Assets hat einen verbesserten Ausblick unterstellt und die Bewertungen wieder steigen lassen. Wir sind gegenüber dem breiten Markt neutral positioniert und differenzieren stärker nach Regionen und Sektoren.
Gesunkenes Rezessionsrisiko
Das Handelsabkommen zwischen den USA und China hat das Risiko einer Rezession oder Stagflation in den USA deutlich verringert und die Chance auf eine Reflation erhöht. Auch wenn der Weg zu einem günstigen Ergebnis nun klarer erkennbar ist, dürften erhöhte Unsicherheit, steigende Preise und schwächere Nachfrage das Wachstum und das Vertrauen weiterhin belasten.
Ungleichmäßig nachlassende Inflation
Die Inflation geht von hohem Niveau zurück, auch wenn es regionale Unterschiede gibt. Die effektiven US-Zölle sind zwar niedriger als im letzten Monat, aber noch deutlich höher als Ende 2024, was die Inflation anfachen dürfte und der Fed die Hände binden könnte. Europa hingegen steht unter deflationärem Druck aus China und den USA.
Mehrere Quellen von Stabilität
Die veränderten Korrelationen werfen Fragen zur effektiven Diversifizierung auf. Erfolgreiches Agieren auf den Märkten dürfte in den kommenden Jahren ein breiteres Instrumentarium und mehr Flexibilität erfordern. Neben traditionellen „sicheren Häfen” sind zur Diversifizierung zusätzliche Quellen von Duration, alternative Anlageinstrumente, Gold und Währungen einzubeziehen.
Robustes globales Wachstum, aber schwacher Industriezyklus
Unser Fidelity-Frühindikator ist in den Quadranten „überdurchschnittlich und steigend" vorgerückt. Dies ist größtenteils Folge vorgezogener Ausgaben angesichts drohender Zölle, was sich wieder umkehren dürfte. Die Divergenz zwischen den Regionen hält an: Die US-Wirtschaft erscheint noch robust, während die Lage in Europa schwächer ist.
Fiskalpolitische Anreize in Europa
Die Finanzpolitik dürfte in den kommenden Monaten für das makroökonomische Bild von entscheidender Bedeutung sein. Länder wie Deutschland erhöhen vor einem sich verändernden politischen Hintergrund die Staatsausgaben. In Kürze könnte es zu größeren fiskalpolitischen Umschichtungen kommen, die erheblichen Spielraum für mehr Rüstungsausgaben eröffnen.
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025.
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Wachstum
Laufender Ertrag
Kapitalerhalt
Unkorrelierte Renditen
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden.
Wichtigste Einschätzungen
Verhältnis positiver/negativer Gewinnrevisionen verbessert sich meist
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, LSEG Workspace, Juni 2025.
Wichtigste Einschätzungen
HY-Bonds von Unternehmen und aus Schwellenländern sind im Vgl. zur eigenen Historie günstiger bewertet als US IG-Anleihen
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, Juni 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Der Dollar hat sich trotz steigender Zinsen abgeschwächt; die realen Renditen sind weiterhin hoch und bieten daher gutes Potenzial
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Bloomberg, April 2025.
Wichtigste Einschätzungen
Der USD bleibt trotz der jüngsten Schwäche teuer, während der JPY im Vgl. zum historischen Durchschnitt noch unterbewertet erscheint
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, Juni 2025.
Die Inflationserwartungen in Brasilien haben eine Wende genommen; die Realzinsen sind noch hoch, was Staatsanleihen attraktiv macht
Quelle: Fidelity International, 2. Juni 2025. Die obigen Einschätzungen beziehen sich auf einen typischen Zeithorizont von 12-18 Monaten und bieten eine breite Ausgangsbasis für Entscheidungen zur Asset-Allokation. Sie spiegeln jedoch nicht die aktuellen Positionen einzelner Anlagestrategien wider, die entsprechend spezifischen Zielen und Parametern umgesetzt werden. Quelle der Grafik: Fidelity International, Bloomberg, Juni 2025.
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ISG5871/MK16972