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Börsenboom und Wirtschaftsflaute: Wie passt das zusammen?

Carsten Roemheld

Carsten Roemheld - Kapitalmarktstratege Fidelity International

Die deutsche Wirtschaft steckt in der Flaute. Unternehmen kämpfen mit hohen Energiekosten, überbordender Bürokratie und Fachkräftemangel – und gleichzeitig schwächelt die Nachfrage an Produkten. Am Kapitalmarkt zeichnet sich derweil ein völlig anderes Bild ab. Der DAX klettert seit Wochen von einem Hoch zum nächsten. Wir fragen, wie das zusammenpasst. Und wie lange ein Boom an der Börse gutgehen kann, wenn die Realwirtschaft lahmt.  

Die Antworten hat Emanuel Mönch, Professor für Financial and Monetary Economics an der Frankfurt School of Finance & Management. Im Podcast erklärt er, warum sich steigende Aktienkurse und schwächelnde Realwirtschaft nur auf den ersten Blick widersprechen. Er spricht über die Rolle der Zentralbanken. Zeigt, was passiert, wenn Geldpolitik und Fiskalpolitik gegeneinander statt miteinander arbeiten. Und weiß, ob das Inflationsziel von zwei Prozent in diesen Zeiten noch haltbar ist. 

Börsenboom trotz Wirtschaftsflaute: Die Macht der Währungshüter (Teil I)

Die Aktienkurse steigen, während die Realwirtschaft an Fahrt verliert. Ein Widerspruch? Auf gar keinen Fall, sagt der Finanzökonom Emanuel Mönch. Denn Indizes wie der DAX repräsentieren nicht die Breite einer Volkswirtschaft, sondern lediglich das Geschehen bei wenigen international aufgestellten Top-Unternehmen. In Teil eins des Kapitalmarkt Podcasts erklärt Mönch, was der Aktienboom mit den Erwartungen an die Zentralbanken zu tun hat. Und welche Risiken dadurch entstehen.

Börsenboom trotz Wirtschaftsflaute: Die (Ohn-)Macht der Staaten (Teil II)

Die Covid-19-Pandemie ist ein eindrückliches Beispiel für ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Fiskal- und Geldpolitik. Um die Nachfrage zu stabilisieren, haben die Notenbanken die Zinsen niedrig gehalten, während die Regierungen mit Hilfspaketen den Konsum ankurbelten. Doch was, wenn Fiskalpolitik gegen die Geldpolitik arbeitet, wie wir es momentan erleben? Wer gewinnt das spannende Duell? Darüber spricht Kapitalmarktstratege Carsten Roemheld mit Emanuel Mönch im zweiten Teil des Kapitalmarkt Podcasts.

Transkript zum Podcast
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Prof. Dr. Emanuel Mönch

Seit 2021 Professor für Financial and Monetary Economics an der Frankfurt School of Finance & Management. Von 2007 bis 2015 war er bei der Federal Reserve Bank in New York tätig. 2015 Wechsel zur Deutschen Bundesbank als Leiter des Forschungszentrums.

Mönch hält einen Masterabschluss der Humboldt Universität Berlin in Volkswirtschaftslehre sowie einen weiteren Masterabschluss der ENSAE in Statistik. 2006 wurde er an der HU Berlin promoviert. Während seiner akademischen Laufbahn war er unter anderem an der Universität Pennsylvania, an der Universität Columbia und bei der Europäischen Zentralbank tätig, bis er 2015 eine Professur für Economics an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main erhielt. 

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Stand: Mai 2024

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